Jung, aber unerfahren. Mutig, aber anfällig. Viel Qualität, aber wenig Konstanz. Die Zusammenfassung der bisherigen Saison des SV BE Steimbke kommt einfach nicht ohne das kleine Wörtchen „aber“ aus. Zwar kann der Landesliga-Absteiger auf viele positive Dinge zurückblicken; an eine fulminante Offensive, etliche junge Talente, erfahrene Schlüsselspieler.
64 Teilnehmer, 32 Teams, 32 Controller, 16 Bildschirme, acht PlayStation 4, zahlreiche Zuschauer und jede Menge Spaß für alle Beteiligten bot die erste eFootball-Kreismeisterschaft, die vom NFV-Kreis Nienburg im Sportheim des TSV Lemke ausgerichtet wurde.
Wirklich weitergeholfen hat das Spiel keinem der beiden Teams. Den einen Zähler nehmen aber sowohl der SV BE Steimbke als auch der SV Inter Komata Nienburg gerne mit. Im Derby der Fußball-Bezirksliga stand es nach 90 Minuten so, wie es auch schon nach 45 stand: 1:1.
Die angenehmste Erkenntnis aus der gerechten Punkteteilung war für beide Parteien, dass das jeweils andere Team nicht davon- oder vorbeiziehen konnte.
SV BE Steimbke – SV Inter Komata (So., 14 Uhr, Hinspiel 0:3)
0:3 endete das Hinspiel Anfang August zwischen dem Landesliga-Absteiger und dem Kreisliga-Aufsteiger. Jetzt, fast exakt drei Monate später, stehen beide Teams nebeneinander in der Tabelle auf Rang zehn und elf, Komata zwei Zähler vor den Steimbkern. Während der SV BE immer wieder durch individuelle Fehler zurückgeworfen wurde, machte den Kreisstädtern stets kollektives mentales Abschalten nach Gegentoren zu schaffen – zu oft hagelte es direkt mehrere Treffer in Folge.