Fußball: Die Steimbker Altherren gewinnen das packende Endspiel um die Kreismeisterschaft gegen Loccum/Münchehagen
Haßbergen. Wer sich am Freitagabend für das Testspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Saudi-Arabien entschieden hatte, der lag völlig falsch. Dramatik und Spannung pur lieferte parallel das Endspiel der Altherren um die Kreismeisterschaft in Haßbergen zwischen dem SV BE Steimbke (Meister der Kreisliga Nord) und der SG Loccum/Münchehagen (Meister Süd und Kreispokalsieger).
Die Altherren des SVBE Steimbke trennt nur noch ein Sieg von der Teilnahme an der Endrunde des Niedersachen-Cups 2018 in Barsinghausen. Die Mannschaft von Teamchef „Fidschi“ Rabe bezwang in der zweiten Quali-Runde daheim den SC Twistringen nach Elfmeterschießen mit 4:3.
Bei der ersten Teilnahme an der Ü32-Niedersachsenmeisterschaft im Jahr 2012 brachte man das Kunststück fertig, ohne einen Sieg und durch reichlich Elfmeterschießen in das Halbfinale des Tunriers einzuziehen. Am Ende sprang der sensationelle 4. Platz dabei raus.
Mit zwei glatten Siegen gegen den SV Schessinghausen (4:1) und die SG Haßbergen/Eystrup (9:1) startet die Steimbker Altherren in das Jahr 2016. Klare Angelegenheiten aber so richtig rund lief es noch nicht.
Nach sieben Siegen in der Meisterschaft hat es die Steimbker Altherren nun erwischt: Im Spitzenspiel der Kreisklasse Nord kassierte man eine unnötige 1:2-Niederlage gegen Dauerkonkurrent SC Marklohe. Die Steimbker stehen aber weiterhin, Dank des mit Abstand besten Torverhältnisses, mit drei weiteren Teams punktgleich an der Tabellenspitze.
Beide Mannschaften marschierten bisher von Sieg zu Sieg, beide legten sich ein stattliches Torkonto zu und standen an der Spitze der Liga. Am Ende gab es aber beim Duell gegen die SG Langendamm/Husum mit den Steimbker Altherrenkickern einen klaren und verdienten Sieger.
Hätte das Ergebnis anders ausgesehen, hätte Betreuer Norbert Wunde vom TSV Wechold-Magelsen dem Heimrechttausch nicht zugestimmt? Vielleicht schon, denn falls das Spiel wegen des widrigen Wetters überhaupt hätte stattfinden können, wären auf dem Wecholder Geläuf saubere Passfolgen wohl kaum möglich gewesen und die Steimbker hätten das Spiel nicht so dominiert. Im Frühjahr wird der Platz in Wechold wohl für alle Beteiligten gut bespielbar sein.