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Mit einigem Respekt reiste die Truppe um Kapitän Heiko Günter am vergangenen Mittwoch zum RSV Rehburg. Zum einen war es die erste Partie des Jahres in der Kreisliga, zum anderen gehört der RSV nicht unbedingt zu den Mannschaften, die unter die Kategorie "Kanonenfutter" fallen.
Beim Bezirksliga-Derby zwischen dem SV BE Steimbke und dem TuS Drakenburg (3:1) kamen gleich zwei Rettungswagen zum Einsatz. Erst erwischte es den Drakenburger Kapitän André Engelmann, kurz darauf den Steimbker Sönke Bremermann.
Zu Saisonbeginn, als Sascha Pachonik noch deutlich mehr Chancen liegenließ als versenkte, da verdrehte manch einer draußen an der Linie die Augen. Doch gemessen am gestrigen Spiel hat es gerade mal acht Monate gedauert, um aus dem Offensivmann Pachonik den Knipser Pachonik zu machen.
Zwei Tendenzen verdichteten sich gestern auf dem Kunstrasenplatz des SV BE Steimbke. Zum einen blieb der Gastgeber durch das 3:1 (0:0) dran am FC Sulingen und damit am zweiten Platz, der womöglich nochmal interessant werden könnte in Sachen Aufstiegsrelegation.
Trotz angespannter Personallage startet die C-Junioren mit einem Sieg in die Rückrunde und konnten so die Tabellenführung erfolgreich verteidigen. Bei der JSG Stuhr/Seckenhausen konnte ein ungefährdeter 7:1 Erfolg eingefahren werden.
Sowohl der Tabellendritte aus Steimbke (1:5 in Sudweyhe) als auch der Rangelfte aus Drakenburg (0:1 gegen Mühlenfeld) starteten mit Niederlagen ins neue Jahr, sodass am Sonntag die Chance zur Wiedergutmachung besteht. „Brigitta“-Coach Ralf Przyklenk entledigte sich seines Frusts über die „richtig schlechte Leistung“ mit einer verschärften Übungseinheit am Dienstag, danach setzte er aber einen Haken dahinter und betont: „Wir fangen bei null an.“
Was hätte das für ein hübsches Wochenende werden können für den SV BE Steimbke. Spitzenreiter Wetschen stolperte am Sonnabend gegen Rehden II (1:3), am Sonntag patzte dann auch der Rangzweite FC Sulingen mit dem gleichen Ergebnis in Heiligenfelde. Doch die Brigittaner ließen die Gunst der Stunde ungenutzt: Anstatt mit einem Dreier in Sudweyhe auf Platz zwei deer Fußball-Bezirksliga zu hüpfen, unterlagen sie sang- und klanglos mit 1:5. Was bei Trainer Ralf Przyklenk für Galgenhumor sorgte: „Wenn wir weiter so auftreten, werden wir noch gegen den Abstieg spielen.“
Die Damen des SVBE Steimbke haben ereignisreiche Wochen hinter sich. Zunächst musste in der Winterpause leider die Entscheidung gefällt werden, die Zweite Mannschaft erstmal vom Spielbetrieb zurückzuziehen. Drei weitere Abgänge in der Winterpause und Svenja Schön, die sich im Februar ebenfalls nach Neuseeland verabschiedete, ließen leider keine andere Entscheidung zu. Das soll aber kein endgültiges Aus sein, in der neuen Saison lautet die Zielsetzung „Wieder mit zwei Teams starten".