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Aktuelles 1. Herren

Zwei Teams auf Relegationskurs - Fußball-Bezirksliga: 45 Minuten hält Drakenburg mit, dann schnappt sich Steimbke den verdienten Dreier

Zwei Tendenzen verdichteten sich gestern auf dem Kunstrasenplatz des SV BE Steimbke. Zum einen blieb der Gastgeber durch das 3:1 (0:0) dran am FC Sulingen und damit am zweiten Platz, der womöglich nochmal interessant werden könnte in Sachen Aufstiegsrelegation.

Und zum anderen muss sich der unterlegene TuS Drakenburg nicht nur aufgrund der zurzeit herrschenden Temperaturen warm anziehen: Es wird kühl im Tabellenkeller. Der Abstand zum Abstiegsrelegationsplatz ist auf drei Punkte zusammengeschmolzen. Obwohl: Die beiden Tendenzen ließen sich in den 90 Minuten angesichts der Kräfteverhältnisse ein Stück weit, aber gewiss nicht eindeutig ablesen.

 

Beide Mannschaften zeigten sich nach ihren Pleiten vom Vorwochenende nun in besserer Verfassung. Allerdings gelang es beiden Teams im ersten Durchgang nicht, ihre PS auf die Straße zu bekommen: Dynamiker wie Sascha Pachonik oder Marcel Wind aufseiten der Steimbker und auch ihre Drakenburger Pendants Dennis Tatzko und Kai Rieckhof konnten ihre Qualitäten nicht wirklich ausspielen, wenn überhaupt deutete Pachonik mit einem Pfostentreffer an, dass der gestrige Sonntag sein Tag werden würde (33.). Das 0:0 zur Pause hatten sich die Gäste letztlich redlich verdient.

 

Die Augenhöhe der Drakenburger riss jedoch im zweiten Durchgang ab. Auf Pachoniks 1:0 (48.) konnte der TuS mit dem exzellenten 22-Meter-Freistoß von Marc Fricke in den linken Winkel noch antworten, doch die beiden weiteren Treffer des Bezirksliga-Topscorers in der 61. und 75. Minute pulverisierten jedwede Hoffnung, die die Gäste eben in der Pause noch gespürt hatten. „Je länger das Spiel dauerte, umso besser haben wir es in den Griff bekommen“, bilanzierte Steimbkes Trainer Ralf Przyklenk. „Die Erleichterung ist groß, der Sieg war verdient – alles in Ordnung.“ In Ordnung war allerdings nicht alles: Mittelfeldmann Sönke Bremermann musste mit einer Knieverletzung bereits nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Und auch die Gäste verzeichneten den Ausfall eines wichtigen Akteurs: Kapitän André Engelmann schied wenige Minuten vor Bremermann aus – beide wurden ins Krankenhaus gebracht.


Null Punkte und ein Schwerverletzter – da fand Drakenburgs Trainer Clemens Sachau nur wenig Ansatzpunkte für positive Momente. Aber er fand sie: „Die erste Halbzeit war okay – wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Danach waren wir unkonzentriert.“ Und obwohl ihn wurmte, dass die Platzherren auf ihrem Kunstrasenplatz naturgemäß Vorteile hatten, obwohl Saschas Pachonik ausgerechnet gestern einen Sahnetag erwischte, obwohl ihm sein Kapitän aller Voraussicht nach länger ausfallen dürfte, hatte er seinen Humor nicht verloren: „Ich gönne den Steimbkern auch mal, dass sie gegen uns ge- winnen.“ Das hatten sie nämlich in den acht Vergleichen zuvor nicht geschafft.

 

SV BE Steimbke: Schwarzenberg – Marre, Theiss, Wulf, Brauer – Fischhöfer, Wind, P. Pachonik, Bremermann (30. Poltier), Lühring (66. Remmert) – S. Pachonik.

 

Torfolge: 1:0 (48.) Sascha Pachonik; 1:1 (50.) Marc Fricke; 2:1, 3:1 (61., 75.) Pachonik.

 

Auffälligste Spieler: Sascha Pachonik, Mirko Theiss, Patrick Pa- chonik

 

Zuschauer: 150

 

aus: "Die Harke", Ausgabe vom 16.03.2015

 

 
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