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In der Fußball- Bezirksliga möchte der Tabellenführer des SV BE Steimbke im Derby gegen die SG Hoya die Meisterschaft vorzeitig für sich entscheiden. Mit einem Dreier wäre die Mannschaft von Trainer Ralf Przyklenk rechnerisch nicht mehr einzuholen.
Die SG Hoya steht vor ihrem wohl leichtesten Saisonspiel: Am Sonntag (15.00 Uhr) gastieren die Grafenstädter beim designierten Meister SVBE Steimbke und können dort laut Co-Trainer Florian Steinbach „völlig unbeschwert aufspielen. Der Klassenerhalt ist uns ja nur noch theoretisch zu nehmen. Dazu müssten wir ab jetzt alles verlieren und Neuenkirchen und Twistringen alles gewinnen. Das wird nicht passieren.“
Zwei Fakten lassen sich spätestens seit Mittwochabend zum SV Mörsen-Scharrendorf sagen. Erstens: Das Team von Friedhelm Famulla ist in der Bezirksliga kein Kanonenfutter, wie die aufopferungsvolle Gegenwehr ohne vier verletzte Stammspieler gegen Tabellenführer SVBE Steimbke bewies. Zweitens: Das Schlusslicht ist durch die 1:4 (1:3)-Niederlage trotzdem nun selbst rechnerisch nicht mehr zu retten. „Der Abstieg stand ja praktisch schon vorher fest“, winkte Famulla ab, „und ich kann heute auch niemandem etwas vorwerfen. Aber wir haben die Gegentore teils zu leicht hergeschenkt.“
Matchball für den SV BE Steimbke: Der Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga gewann am Mittwoch das Nachholspiel bei Schlusslicht SV Mörsen-Scharrendorf sicher mit 4:1 (3:1) und kann nun am Sonntag im Heimspiel gegen die SG Hoya mit einem Dreier den Landesliga-Aufstieg perfekt machen.
Friedhelm Famulla gibt sich keinen Illusionen hin. „Wir wollen uns so gut wie möglich aus der Affäre ziehen“, sagt der Trainer von Fußball-Bezirksligist SV Mörsen-Scharrendorf vor dem Heimspiel heute Abend (20.00 Uhr) gegen Spitzenreiter SV BE Steimbke. Bei einer Niederlage wäre der Abstieg des Schlusslichtes endgültig besiegelt. Zu verhindern ist er ohnehin nicht mehr. Und daher will der Coach auch keinen unnötigen Druck aufbauen: „Wir wollen draufgehen und dagegenhalten. Alles andere sehen wir dann.“
Bei der ersten Teilnahme an der Ü32-Niedersachsenmeisterschaft im Jahr 2012 brachte man das Kunststück fertig, ohne einen Sieg und durch reichlich Elfmeterschießen in das Halbfinale des Tunriers einzuziehen. Am Ende sprang der sensationelle 4. Platz dabei raus.