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Mit einem 4:1 (2:1)-Auswärtserfolg bei der abstiegsbedrohten SG Diepholz krönen die Bezirksliga-Fußballer des SV BE Steimbke ihr Osterwochende und festigen die Tabellenführung.
„Der Gegner hat halt seine Qualität. Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, die Niederlage ist etwas zu hoch ausgefallen“, urteilte SGD-Coach Jörg Behrens, der die Abwehr wegen der Ausfälle von Marc Pallentien (privat verhindert) und Jakub Dalba (Sperre – fünfte Gelbe Karte) umstellen musste.
Ihr Primärziel haben die Fußballer des SV BE Steimbke am Sonnabend blitzblank verwirklicht: Das nicht unbedingt selbstverständliche 2:0 (0:0) im Sandbergstadion des SC Uchte festigte die Tabellenführung in der Bezirksliga und unterstrich die Zielstrebigkeit, mit der die Männer von Trainer Ralf Przyklenk ihr großes Ziel vom Landesliga-Aufstieg verfolgen.
Der SV BE Steimbke hat am Ostersonnabend ein weiteres Liga-Schwergewicht aus dem Weg zum Meistertitel räumen können.
Die SG Diepholz kämpft gegen den Abstieg. Beim Tabellenführer in Steimbke möchte man sich davon nicht blenden lassen. „Für mich gehört Diepholz nicht zu den Teams, die ich hinten erwarten würde“, wundert sich SV BE- Trainer Ralf Przyklenk ein wenig über die derzeitige Tabellensituation des Gegners vom Ostermontag (15.00 Uhr).
Der SC Uchte steht nach dem 2:1- Sieg gegen Rehdens U23 auf einem gesicherten Mittelfeldplatz und kann heute (16.00 Uhr) gegen den Tabellenführer aus Steimbke frei aufspielen. „Wir wollen alles raushauen. Aber klar ist auch, dass wir mit Steimbke gegen die beste Mannschaft der Liga spielen. Die haben die beste Abwehr, den besten Angriff und mit Sascha Pachonik einen, der trifft, wie er will“, schätzt SCU-Trainer Jens Meier die Situation vor dem Kreisderby ein.
Zwei Heimpartien über die Ostertage: Fußball- Bezirksligist SG Diepholz erwartet zunächst am Sonnabend um 16 Uhr den Landesberger SV und fühlt dann Ostermontag um 15 Uhr Spit- zenreiter SV „Brigitta“ Steimbke auf den Zahn. „Das sind für uns zwei richtungsweisende Spiele“, unterstreicht Jörg Behrens, Trainer bei der SG Diepholz. Oberste Priorität hat für ihn erst ein- mal die Begegnung gegen den Landesberger SV, der als Neunter fünf Zähler mehr auf seinem Konto aufweist: „Da sind drei Punkte Pflicht.“
Eigentlich wollte Domink Chwalek die Fußballstiefel schon an den Nagel hängen. Ein Bandscheibenvorfall hatte den 29-Jährigen im Dezember 2014 außer Gefecht gesetzt. Einige Monate später bekam Chwalek einen Anruf von Trainer Ralf Przyklenk, der gemeinsam mit Martin Finze die Geschicke beim Bezirksliga-Tabellenführer SV BE Steimbke leitet und sich ein Engagement des oberligaerfahrenen Stürmers in seiner Mannschaft gut vorstellen konnte. Chwalek dachte nach und sagte zu. In einigen Wochen könnte Chwalek nun den Aufstieg in die Landesliga schaffen.