Die Fußballer des SV BE Steimbke kämpfen heute Abend erstmals in der Vereinsgeschichte um den Aufstieg in die Landesliga. Im Duell der Bezirksliga-Zweiten geht es in Heeßel um 19 Uhr gegen den Mühlenberger SV aus der Staffel 2. Für die Partie im Burgdorfer Stadtteil setzt der SV BE einen Fanbus ein, der um 16.30 Uhr am Steimbker Waldbad startet.
Es war ein spannendes, zum Ende hin sogar ein dramatisches Finale um die Meisterschaft in der Fußball-Bezirksliga. Hier das Duell Spitzenreiter TSV Wetschen gegen TV Stuhr, dort der Tabellenzweite SV BE Steimbke bei der SG Hoya. Vor dem Anpfiff hatte Wetschen einen Punkt Vorsprung, Steimbke das um einen Treffer bessere Torverhältnis: Die Konferenz:
Die Erste hat den direkten Aufstieg verpasst und nimmt nun an der Aufstiegsrelegation teil. Los geht es am kommenden Mittwoch, den 03.06.2015 um 19.00 Uhr auf der Sportanlage in Heeßel. Gegner wird er Mühlenberger SV, Tabellenzweiter der Bezirksliga Staffel 2, sein.
Auch am Mittwoch wird wieder ein Bus eingesetzt und alle Fans, Freunde und Fußballbegeisterte, sind herzlich eingeladen dort mitzufahren. Abfahrt des Fanbusses: 16.30 Uhr am Waldbad.
Nach dem 1:0 (0:0)-Derbysieg bei der SG Hoya versammelte Ralf Przyklenk die von ihm trainierten Fußballer des SV BE Steimbke um sich. Alle packten sich an den Schultern und bildeten einen Kreis. Dann sprach der Coach und beendete seine Lobesrede mit den Worten: „Ihr seid Vize-Meister der Bezirksliga 1. Ihr seid einfach die geilste Mannschaft. Jetzt holen wir uns die Relegation. Jetzt wird gefeiert.“
Die Steimbker Bezirksliga-Fußballer hatten im Fernduell gegen Wetschen (1:0-Heimsieg gegen Stuhr) ungeachtet ihres verdienten Auswärtssieges das Nachsehen. Damit muss der SV BE in die Relegation und benötigt somit drei Siege, um sich nach der Vizemeisterschaft ebenfalls den Aufstieg zu sichern.
Der letzte Spieltag der Fußball-Bezirksliga steigt komplett am heutigen Sonnabend. Das Rennen um den Meistertitel ist dabei die einzig noch offene Frage – der Abstiegskampf ist entschieden. Spitzenreiter TSV Wetschen (62 Punkte) liegt einen Zähler vor dem SV BE Steimbke (61) und spürt den heißen Atem von Oliver Poltier & Co. im Nacken.
Die simple Ausgangslage vorweg: Sollte Hoya gegen Steimbke gewinnen, wäre Wetschen Meister in der Fußball-Bezirksliga. Doch der TSV Wetschen sollte nicht allzu hoffnungsvoll in die Samtgemeinde aus dem Landkreis Nienburg blicken.
Es hatte sich auf bedrohliche Weise abgezeichnet – und trat gestern ein. Weil Bezirksliga- Schlusslicht TSV Wietzen weiter die Spieler ausgingen, andererseits der Tabellenzweite SV „Brigitta“ Steimbke in der Jagd auf Spitzenreiter Wetschen anscheinend nie locker lässt, erlebten die Wietzener ein Waterloo: Der Absteiger kassierte beim Aufstiegsaspiranten eine 0:8 (0:5)-Packung.