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Drei Buden gegen Diepholz, jeweils zwei gegen Bassum, Uchte und Stuhr: Sascha Pachonik ist auf dem besten Wege, seine bereits phänomenale Vorjahresmarke von 37 Toren zu knacken. So recht erklären vermag sich der Offensivmann des Bezirksligisten SV BE Steimbke seinen starken Saisonauftakt nicht, „ich habe an meinem Spiel eigentlich nichts umgestellt“, erzählt er im Gespräch mit der Harke.
Sie hatten sich so sehr auf die Rückkehr in den Bezirk gefreut – und nun dieser deprimierende Start. Auch nach vier Spielen wartet Aufsteiger Mörsen-Scharrendorf auf den ersten Bezirksliga-Zähler und muss nun ausgerechnet beim verlustpunktfreien Klassenprimus SVBE Steimbke antreten. Es gibt sicherlich einfachere Aufgaben.
Die Steimbker B-Junioren feierten einen gelungenen Saisonauftakt. In der ersten Runde des Bezirkspokal konnte beim Ligakonkurrenten SV Obernkirchen ein deutlicher 9:2-Erfolg eingefahren werden.
Beim Auswärtsspiel in Wechold-Magelsen fand die Zweitvertretung überhaupt keinen Zugriff auf das Spiel und lag bereits nach wenigen Minuten zurück. Die Gastgeber nutzen die Fehler des SVBE gnadenlos aus und gingen mit einem 3:0 in die Pause.
Nachdem man im Niedersachsencup in den letzten Jahren immer weit reisen musste und im Kreis Osterholz-Scharmbeck in der zweiten und dritten Qualirunde den Kürzeren zog, mussten die Steimbker Altherrenkicker diesmal mit runden 60 Kilometern Anfahrt nur die Hälfte der Wegstrecke zurücklegen. Und am Ende stimmte in Barnstorfer SV sogar das Endergebnis.
"Am Anfang haben wir uns wirklich gut gewehrt, aber in der zweiten Halbzeit war das ein Klassenunterschied“, wollte Stuhrs Trainer Christian Meyer das 0:4 (0:1) auf eigenem Platz gegen Tabellenführer SV BE Steimbke nicht beschönigen. „Wenn wir vor der Pause mit 1:0 in Führung gehen, was durchaus möglich war, hätte das Spiel vielleicht anders ausgesehen“, so Meyer weiter.
Zuletzt war stets schlecht Kirschen essen beim TV Stuhr, die jüngsten drei Partien hatten für den SV BE Steimbke dort jedes Mal 0:2 geendet. Die Serie ist beendet: Der Tabellenführer der Fußball-Bezirksliga setzte sich dank einer kollektiv guten Leistung mit 4:0 (1:0) durch.
Mit der Optimalausbeute von neun Punkten und 11:2 Toren grüßen die Steimbker von der Tabellenspitze – und dennoch reist Coach Ralf Przyklenk am Sonntag mit einem mulmigen Gefühl in den Norden des Kreises Diepholz: „Das ist kein gutes Pflaster für mich, vielleicht sollte ich zu Hause bleiben? Aber was soll es: Jetzt verdrängen wir mal die negativen Erinnerungen und schauen optimistisch nach vorn.“