Die erste Mannschaft spielte am Wochenende gegen den Landesliga-Absteiger Friesen Lembruch. Dieses Spiel sollte sinnbildlich für die derzeitige Situation des Teams sein. Man kämpfte und kämpfte, aber am Ende sprang einfach nichts Zählbares heraus. In der ersten Halbzeit glich man zweimal einen Rückstand aus, zunächst durch Maren Mallée und kurz vor dem Halbzeitpfiff nochmal durch Joelle Lüdtke. Allerdings konnte man dieses Ergebnis nicht über die Zeit retten. Eine Unstimmigkeit in der Abwehr nutzten die Gäste aus dem Raum Diepholz in der zweiten Halbzeit dann zum 2:3-Endstand, sodass die Truppe um den zurückgekehrten Coach Andreas Laurien mal wieder mit leeren Händen da stand.
Intern stimmt’s grundsätzlich trotz des alles andere als rosigen Tabellenstandes, laut Laurien, allerdings ist das Team personell durch Abgänge zu Beginn der Saison (Birthe Grünhage ging zum SV Germania Helstorf, Lara Cordes zum SC Marklohe, Anika Beermann und Mizgin Toprakli – Karriereende bzw. Pause), Auslandsaufenthalten und Verletzungen so sehr angeschlagen, dass bisher kein Spiel mit ein und demselben Team bestritten werden konnte. Dadurch fehlen leider auch der Rhythmus und die Konstanz, die momentan so wichtig wäre.
Das vergangene Spiel gegen Lembruch hat allerdings auch gezeigt, dass man auch mit den vorhandenen Mitteln erfolgreich sein kann.
Es gilt nun neben durchaus vorhandener Qualität auch wieder Quantität herzustellen, um breiter aufgestellt in die Rückrunde der Bezirksliga zu gehen und dort vielleicht nochmal angreifen zu können und das zum momentanen Zeitpunkt in weite Ferne gerückte Ziel Klassenerhalt zu schaffen.
Die zweite Mannschaft verlor am Sonntag mehr als unglücklich gegen den RW Estorf-Leeseringen. Leider entscheiden sich Spiele nicht allein durch Ballbesitz und ansehnliches Spiel und oft macht eine einzelne Spielerin den Unterschied. Diese Spielerin auf Estorfer Seite war Johanna Bachmann, die eine extrem gute Partie machte, und alle drei Estorfer Tore markierte.
Ansonsten machte definitv das Team um Kapitänin Jasmin Wegener das Spiel, leider zeigte sich an diesem Tag wieder mal die alte Steimbker Abschlussschwäche. Es gelang einfach nicht, den Ball im Estorfer Tor unterzubringen, bis sich Hannah Ohlendorf 10 Minuten vor Ende der Partie nochmal ein Herz nahm und aus 15 Metern abschloss. Die Schlussoffensive brachte auch nichts Zählbares mehr hervor, sodass am Ende das 1:3 nicht wirklich den Spielverlauf widerspiegelte.