Fußball-Kreispokal: Im Finale setzen sich RSVerinnen gegen Kreisliga-Meister SV BE Steimbke knapp mit 1:0 durch
Nach ereignislosen Anfangsminuten setzte der Kreismeister aus Steimbke das erste Ausrufezeichen: Laurin-Sophie Dörntge flitzte auf RSV-Keeperin Voigt zu, brachte den Ball auch gefährlich auf den Kasten, aber die Schlussfrau hielt hervorragend (26.). Elf Minuten später lag das 1:0 für den SV BE noch deutlicher in der Luft, aber Dörntge scheiterte zunächst wieder an Voigt, dann an der Latte und schließlich klärten die Rehburgerinnen in höchster Not zur Ecke.
Kurz vor der Pause bekam Nina Junkersdorf sogar die Chance vom Strafstoßpunkt, Schiedsrichterin Stefanie Bade (TuS Leese) hatte ein Handspiel geahndet. Voigt wuchs erneut über sich hinaus und parierte den satten Schuss von Junkersdorf. Wie aus dem Nichts folgte dann die RSV-Führung: Rehburg konterte und Benita Jarnitzky schlenzte das Spielgerät sehenswert in die Maschen (45.). Das Spiel war auf den Kopf gestellt.
In der zweiten Halbzeit versuchte Steimbke alles Erdenkliche, um die Rehburger Torhüterin zu überwinden, aber es wollte einfach nicht gelingen.
Für reichlich Diskussionen sorgte eine Szene in der 73. Minute: Der Ball zappelte zwar im Netz, aber die Unparteiische entschied nach Absprache mit ihrem Assistenten auf Freistoß für Rehburg. Was war passiert? Ein hoher Ball kam in Rehburgs Strafraum, Voigt klärte, aber blieb mit Schmerzen am Boden liegen, Steimbke spielte weiter und beförderte das Rund ins Eckige. Im Sinne des Fairplays ein zu Recht nicht gegebener Treffer.
Auch die Schlussoffensive der Steimbkerinnen versandete spätestens in den Händen von Voigt, die mit ihren Mädels anschließend ausgiebig den Titel feierte. Somit langte den Südkreislerinnen ein einziger Torschuss im gesamten Spiel, um den Doubleträume des SV BE zu begraben.
Marklohe. Mit viel Herz und etwas Glück durften die Fußballerinnen des RSV Rehburg am Pfingstmontag den Kreispokal in den Markloher Himmel recken. Sie gaben zwar im Duell mit Kreisliga-Meister SV BE Steimbke nicht den Ton an, feierten anschließend aber umso lauter. Mit einem knappen 1:0 (1:0) retteten sie den Sieg ins Ziel. Zur Heldin wurde Rehburgs Torfrau Jennifer Voigt, die gnadenlos jeden Steimbker Torschuss entschärfte.
Aus "Die Harke" vom 11.06.2019