Mit dem stattlichen sechsten Platz unter 32 Teams kehrte die neu formierte Ü50-Vertretung des SV BE Steimbke von der Endrunde um den Niedersachsen-Cup in Löningen im Kreis Emsland zurück. Erst im Viertelfinale schied die Truppe von Teamchef Sven Lukowsky hauchdünn nach Neunmeterschießen aus.
Die Steimbker, ergänzt durch die starken ASC-Gastspieler Uwe Nikolin, Uwe Jung und Thorsten Radde, blieben in den Gruppenspielen ungeschlagen: 1:0 gegen die SG Ashausen, 2:2 gegen den Hagener SV und 0:0 gegen den VfL Güldenstern Stade
bescherten Gruppenplatz zwei und das Ticket für‘s Achtelfinale. Da war bereits erkennbar: Das Niveau der Endrunde war um Dimensionen höher als noch bei den Spielen in der Qualifikation im Herbst 2018. „Wer davon ausging, hier auf plauzige Mittfünfziger zu treffen, hatte sich massiv verschätzt“, berichtet Lukowsky. „Die Ballsicherheit und die Laufstärke der Mannschaften gepaart mit der allgemeinen Fitness der Leute war absolut beeindruckend.“
In den K.o.-Spielen glichen sich Glück und Pech für die Steimbker dann aus: Gegen Gastgeber Vfl Löningen parierte der bärenstarke Nikolin, der immer wieder Szenenapplaus für Wahsinnsparaden erhielt, im nötig gewordenen Neunmeterschießen zwei Bälle und sorgte so für das 4:3 (0:0), anschließend im Viertelfinle gegen Eintracht Nordhorn (0:0) patzte jedoch Kai Knigge als einziger Schütze vom Punkt. Lukowsky: „Das ging schon in Ordnung. Nordhorn kam verdient weiter und ,Karl‘ hatte gefühlt seit 20 Jahren keinen Strafstoß mehr verschossen.“ Die einmal mehr perfekt organisierte Veranstaltung auf dem weitläufigen Löninger Gelände fand seinen Abschluss bei der furiosen Players Night. Der Teamchef: „Die Teilnahmen an den NFV-Cup-Endrunden sind immer wieder der Hammer.“
Aus "Die Harke" vom 28.05.2019