Hart erkämpft und knapp mit einem 5:4 nach Elfmeterschießen setzen sich die Steimbker Altherren gegen die SG Langendamm/Husum durch und ziehen somit unter die letzten Vier im Kreispokal ein.

Ausgeglichen besetzt und zusätzlich noch mit Daueranleihen aus der Husumer Ersten, sowie Sven "Hoppel" Hoffmann verstärkt, stellte sich mit der Spielgemeinschaft der erwartet zähe Gegner im Waldstadion vor. Entsprechend schwer tat man sich in den Anfangsminuten gegen den Kontrahenten. Zuviel Platz für die agilen SG-Spieler und zuviel eigene Fehler, sorgten in der Anfangsviertelstunde für die eine oder andere brenzlige Situation. Allerdings spielten die Gäste nur bis zum Strafraum gefällig, dann war man gegen die wieder gut organisierte Abwehr um Libero Kai Knigge mit dem Spielwitz am Ende.

Nach einem Lattentreffer von Torsten Näther kam man dann endlich besser ins Spiel und  Sicherheit kehrte ein. Nach Hendrik "Henna" Büchaus Großchance und Helge Nußbaums Freistoßkracher ans Lattenkreuz wäre die Steimbker Führung verdient gewesen, es ging aber torlos in die Halbzeit.

Frühzeitig in der zweiten Hälfte fiel die Führung für die Steimbker Altherren-Kicker: Nach einem Zuckerpass von Bernd Oetting spitzelte Näther den Ball aus spitzem Winkel ins Tor. Das hätte beruhigend sein können, doch schon fünf Minuten später glich Alexander Eysser nach einer Ecke für die Gäste aus. Vor besagter Ecke ging es allerdings turbulent zu: Nußbaum legte Hoffmann elfmeterreif im Strafraum, der Pfiff blieb aus und der Reizpegel der Langendammer und Husumer stieg rapide. Nach Eysser´s Treffer kann man dann wohl von ausgleichender Gerechtigkeit sprechen. Der Rest der Partie lebte eigentlich nur noch von der Spannung, den "Lucky Punch" zu setzen bzw. zu verhindern. Chancen waren auf beiden Seiten mehr oder weniger Mangelware. Das Elfmeterschießen stand an.

Hier machte sich die Erfahrung der letzten Jahre, mit einigen Entscheidungen vom Punkt bezahlt: Während die Steimbker durch Oetting, Sven Lukowsky, Näther und Michael Heine souverän trafen, "guckte" Keeper Martin Finze einen Ball über das Tor und einen an den Pfosten. Der Einzug ins Halbfinale war perfekt. "Svenne" musste den Elfer übrigens mit Eisfüßen versenken, denn er war erst kurz vor dem Schlusspfiff (zu spät) eingewechselt worden. Und wie hat er´s gemacht? Wie immer souverän und... eiskalt!

Weiter geht es in der Meisterschaft im nächsten Jahr am 20.03.2015 beim TSV Wechold-Magelsen.

SVBE Steimbke: Finze - Knigge, Graubohm, Beermann - Nußbaum, Junkersdorf, Cordes, Jacobs - Büchau, Näther, Oetting. Eingewechselt wurden Heine, Schröter und Lukowsky.