Nachdem die Altliga zwei Tage zuvor nach anderthalb Jahren mal wieder verlor, erwischte auch die Steimbker Altherren einen komplett gebrauchten Tag. Frei nach Murphys Gesetz:"Alles was schief gehen kann geht schief!", unterlag man beim Konkurrenten SC Marklohe mit 0:5.

Wasser vergessen, Bälle vergessen, ein Schiedsrichter, der 20 Minuten vor Anpfiff eine Passkontrolle (!) durchführen möchte und dann noch eine 0:5-Packung mit anschließenden kalten Duschen. Viel mehr geht nicht...

Dabei täuscht das Ergebnis, gerade in der ersten Halbzeit, über die tatsächliche Leistung der Steimbker hinweg: Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Begegnung, in der sich die Steimbker Altherren und die in Bestbesetzung angetretenen Markloher weitestgehend im Mittelfeld neutralisierten. Die einzigen und spielentscheidenden Unterschiede waren aber, dass sich die Gäste im ersten Durchgang drei grobe Schnitzer leisteten und dass der SCM diese zudem noch eiskalt ausnutzte. Mit dieser dicken Hypothek von drei Gegentoren musste man in die Pause.

Im zweiten Durchgang wollte man das Ergebnis unbedingt korrigieren und kam auch gut ins Spiel, doch wieder halfen den Marklohern kleinere Fehler und ein sauberer Abschluss zum Erfolg. Zwar zeigten die Steimbker Moral und hatten auch einige Möglichkeiten zu Toren, aber der Gastgeber spielte nun abgeklärt seinen Stiefel runter. Vielmehr gelang ihm selbst nach einem sauberen Konter noch ein Tor durch einen der Hauschildt-Zwillinge, die sich somit vier der fünf Tore teilten und maßgeblich zum verdienten aber zu hohen Sieg beitrugen.

Leider litt das Spiel, nachdem die letzten vier Partien fair und mit dem nötigen, gegenseitigen Respekt abliefen, unter starkem verbalen Ausfluss, der darin gipfelte, dass sich die Hauschildt-Twins gegenseitig beleidigten und dafür Gelb sahen. Schade, dass es so sein muss...

Zusammenhalt und wie man ein Spiel dreht, zeigten die Steimbker Altherren dann beim anschließenden gemeinsamen Essen: Fast komplett angetreten, wurde das Spiel noch einmal gründlich analysiert und spät in der Nacht hatte man dann doch noch 7:5 gewonnen. Die dritte Halbzeit war schon immer die stärkste der Steimbker!

Weiter geht es erst am 25.04.2014, 19.30 Uhr im Waldstadion gegen die SG ASC/Holtorf.

SVBE Steimbke: Harries - Marks, Beermann, Graubohm - Th. Näther, Fiedler, Cordes, Jacobs - To. Näther, Eggers, Oetting. Eingewechselt wurden Schröter und Lukowsky. Möchte nicht genannt werden: Junkersdorf