Die Steimbker Altherren konnte nach dem leichten Auftaktmatch in Wietzen auch gegen die SG Haßbergen/Eystrup zwei Siege innerhalb von fünf Tagen einfahren: Dem 2:0-Erfolg im Punktspiel ließ man im anschließenden Pokalspiel mit 5:3 (1:1) nach Elfmeterschießen einen weiteren Sieg folgen. Die SG präsentierte sich dabei als der erwartet unangenehme Gegner.

Im Punktspiel ging die Heimelf nach einem Blitztor durch Carl-David Molloy schon nach wenigen Minuten in Führung. Die Gäste zeigten sich davon aber relativ unbeeindruckt: Sie beackerten das gesamte Feld und die Steimbker Gegenspieler fast während der gesamten Spielzeit, so dass man Probleme bekam das eigene Spiel aufzuziehen. Die SG drückte, sorgte auch für die eine oder andere brenzlige Situation rund um den Steimbker Strafraum, verpasste aber letztlich immer wieder den entscheidenden Abschluss. Die Steimbker waren in der Beziehung wesentlich kaltschnäuziger: Nach einem Konter und etwas schlüpfrigen Handschuhen von SG-Keeper Marko Bremermann, pickte „Henna“ Büchau den Ball zum Ende der Partie in allerbester Hallenkick-Manier ins Tor. Die Punkte waren im Sack.

In der Pokalbegegnung war die Müdigkeit beiden Teams anzumerken, es dominierten aber zunächst die Steimbker. Man ließ den Ball laufen und hatte auch die besseren Chancen. Eine davon nutzte Altliga-Ausleihe Sven Lukowsky, der den Ball nach einer abgewehrten Ecke volley unter die Latte setzte. Die Entfernungsangaben variierten dabei von 25 bis zu 48 Metern. Zweifelsfrei war aber die Qualität des Tores: Traumtor! Danach hätte man schon frühzeitig die Partie für sich entscheiden können doch Molloy und Büchau ließen ihre Chancen liegen. Die SG fand nun besser ins Spiel und kam durch Christian Born zum Ausgleich. Sein Schuss (kann man es ohne Ausholbewegung überhaupt so nennen?) segelte genau neben dem Pfosten ins Tor.

Im zweiten Durchgang verteilten sich die Chancen ohne Torerfolg, so dass das Elfmeterschießen herhalten musste. Hier hatte man natürlich in den letzten Jahren reichlich Erfahrung gesammelt und mit "Phanter" Harries einen Elfmeterkiller zwischen den Pfosten. Während die Haßberger zweimal patzten, netzten Lukowsky, Bernd Oetting, Büchau und Molloy. Der Einzug ins Halbfinale war geschafft. Dort wartet am 30.04. der SC Marklohe.

Ein Sonderlob verdiente sich der als Manndecker eingesetzte Dennis Prigge, der Sturmtank Frank Bergmann-Kramer bewachte und diesen in beiden Partien an die Kette legte.

Weiter geht es in den englischen Wochen am kommenden Freitag bei der SG Erichshagen/Drakenburg.

Punktspiel:
SVBE Steimbke: Harries - Marks, Prigge, Schröter - Eggers, Wöhlke, Oetting, To. Näther, TH. Näther - Molloy, Büchau. Eingewechselt wurden Graubohm, Behrens und Beermann.

Pokal:
SVBE Steimbke: Harries - Marks, Prigge, Schröter - Th. Näther, Lukowsky, Oetting, To. Näther, Wöhlke - Molloy, Büchau. Eingewechselt wurden Beermann, Behrens und Graubohm.