„Thorsten Friedrich Fußballgott“ tönte es lautstark über den Platz. Die Mannschaft ließ nach dem Abpfiff ihren scheidenden Trainer nochmals hochleben. Mit einem 3:1-Erfolg in einem umkämpften Spiel gegen Hoyerhagen rettete sich die Steimbker Zweitvertretung ins Ziel, mit einem Zähler Vorsprung vor Verfolger Langendamm. „Die vergangenen Wochen waren schon etwas nervenaufreibend, wir haben zu viele Punkte unnötig liegen gelassen und den Matchball gegen den SCB nicht genutzt“, resümierte der Trainer.
Im letzten Saisonspiel durfte Friedrich mit Marcel Wind und Mirko Theiss auf zwei Leistungsträger aus der Erstvertretung zurückgreifen. „Immer wenn wir Not am Mann hatten, halfen Jungs aus der Landesliga aus, ohne Diskussion und Murren. Und sie haben die 1. Kreisklasse ernst, nicht auf die leichte Schulter genommen.“ Mehrere Angebote für einen Posten bei einem anderen Verein hat Friedrich bislang ausgeschlagen. „Meine Entscheidung steht; ich werde nun etwas Pause machen. Die drei Jahre in Steimbke waren genial und wir haben alles erreicht, was ging.“
Trainer Torsten Friedrich (kleines Bild links) war nach dem Abpiff und der gewonnen Meisterschaft sichtlich erleichtert.Foto: Keßler
Nachfolger von Friedrich wird, wie berichtet, der Rehburger Uwe Schröder . Für den SV BE, dessen A-Jugendliche am Wochenende den Aufstieg in die Landesliga perfekt gemacht haben, wird die Konstellation mit der Zweitvertretung in der Kreisliga ein vorteilhaftes Konstrukt sein, ein Sprungbrett für den Nachwuchs aus der Jugend in Richtung Herren-Landesliga.