Nach drei Jahren wird zum Saisonende für Trainer Thorsten Friedrich bei der Zweitvertretung des SV BE Steimbke Schluss sein. Diese Entscheidung fällte die Vereinsführung in enger Absprache mit der Mannschaft, bestätigt Spartenleiter Jörg Junkersdorf : „Das Team kam auf uns zu und bat um eine Veränderung zur neuen Spielzeit. Diesem Wunsch sind wir nachgekommen. Thorsten hat einen riesen Job geleistet, hat in seiner Zeit alles richtig gemacht und nichts verkehrt.“
Den Posten wird der Rehburger Uwe Schröder übernehmen (rechts), der mit Jugend-Coach Heiner Schwarck am vergangenen Sonntag das Spiel der Zweitvertretung gegen Langendamm beobachtete.Foto: Schwiersch
Friedrich formte die Steimbker Zweite zur Spitzenmannschaft und ist mit ihr auf dem besten Weg zum Aufstieg in die Kreisliga. Vergangenen Sommer holte er mit dem Team den Kreispokal – als erste unterklassige Mannschaft. Er könne mit dieser Entscheidung dennoch gut leben: „Es kam nicht überraschend, ich habe die Tendenz vor einigen Wochen schon erkannt und die Stimmung gespürt. Drei Jahre sind heute eine normale Stehzeit als Coach und wir trennen uns im Guten. Die Zeit in Steimbke war für mich ein voller Erfolg, wir haben alle gesetzten Ziele erreicht und nun möchte ich zum Abschluss den direkten Aufstieg erreichen.“
Einen Nachfolger hat der Verein bereits beim Namen genannt: Uwe Schröder . Der Rehburger ist mit dem Steimbker Fußball eng verbunden, spielte bereits für die Brigitta-Elf und war in der Saison 2001/02 Trainer der Zweitvertretung. „Uwe ist das fehlende Puzzleteil und wird ein wichtiges Bindeglied zwischen der Erstvertretung mit Trainer Volker Datan und den A-Junioren um Coach Heiner Schwarck sein“, freut sich Junkersdorf über die Zusage. Schröder ist beruflich als Bäcker tätig, sein Sohn Nico spielt in der Zweitvertretung.
„Als der Verein angefragt hat, musste ich nicht lange nachdenken. Wir haben gute Gespräche geführt, ich freue mich auf die neue Aufgabe und die Zusammenarbeit mit Volker und Heiner. Gemeinsam wird es uns gelingen, viele junge Talente aus der eigenen Jugend über die Zweite in die Landesliga zu bringen“, berichtet Schröder. „Es gab in den vergangenen Jahren immer wieder Anfragen, aber richtig gepasst hat es nicht – jetzt passt es wunderbar.“
Die Meisterfeier musste am vergangenen Wochenende verschoben werden. Nach der Niederlage gegen Verfolger SCB Langendamm hat der Spitzenreiter der 1. Kreisklasse Nord nur noch einen Zähler Vorsprung bei zwei ausstehenden Spiele: in Erichshagen und daheim gegen den SV Hoyerhagen.
Aus "Die Harke" vom 16.05.2018