In einem funktionierenden Umfeld wächst und gedeiht ein Team immer etwas besser, und die Erstvertretung des SV BE Steimbke weiß eine ganze Mannschaft hinter sich. On top: Spartenleiter und Ur-Steimbker Joachim Guse. Den nimmt man sprichwörtlich als Mann an den Reglern wahr, schließlich fungiert er bei den Heimspielen hinter seinem „Hochstand“ als Stadionsprecher. Als Sparkassen-Mitarbeiter ist er zudem für die Finanzen zuständig, koordiniert Arbeitsabläufe und Zusammenkünfte und freute sich am Sonnabend über die Maßen über das Erreichte. „Das war nach der Geburt meiner Kinder schon einer der bewegendsten Momente, da war schon ein bisschen Pipi in den Augen“, gab er zu.
Die Entwicklung des Teams vermochte er zwar in dieser Form nicht vorherzusehen. Doch nach der Verpflichtung von Talenten wie Dennis Pissor, Ümit Tavan oder Torben Brauer im Sommer 2011, als eine schwierige Saison des Umbruchs bevorstand, da sagte Guse zu Trainer Datan: „Volker, wenn wir dieses Jahr überstehen, werden wir noch viel Spaß haben.“
Es wurde sehr viel Spaß, und das wiederum lag im Verantwortungsbereich von Spielobmann Jörg Junkersdorf. „Jay-Jay“ ist das Bindeglied zwischen Team und Vorstand, er nimmt Kontakt zu potenziellen Neuzugängen auf. Und sagt: „Vor ein paar Jahren wussten Achim und ich überhaupt nicht, wohin die Reise geht, das ist unglaublich.“
Heute steht der Klub stabil da. Guse: „Unsere Männer und unsere Frauen sind aufgestiegen, alle Jugendteams ab C-Jugend spielen mit einem tollen Trainerstab im Bezirk, unsere Anlage mit dem Kunstrasenplatz ist in einem tollen Zustand und bietet ideale Trainingsbedingungen – unser Paket kann sich im Moment sehen lassen.“
Anteil am Erfolg des Teams hat fraglos der Betreuerstab: Falk Siemering als Torwart-Trainer, Betreuer und Facebook-Verantwortlicher in Personalunion sowie Betreuer und Physiotherapeut Rudolf Mutz versehen ebenso unauffällige wie wichtige Arbeit, vergrößert wird der Stab in der kommenden Saison noch durch Dominik Chwalek, der Stürmer wird als Co-Trainer mit ins Boot genommen. Keeper Sebastian Schwarzenberg nennt noch einen weiteren Mann im Hintergrund: „Ein Dankeschön gilt unserem Gerätewart Bernd Oetting, der hier viel macht. Und wenn die Anlage top aussieht, kommt man auch mit mehr Spaß zum Training.“
aus: "Die Harke", Ausgabe vom 10.05.2016