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Aktuelles 1. Herren

Kampf bis zum letzten Mann - Fussball-Bezirksliga: Mörsens Rumpfteam ärgert Steimbke lange, verliert aber 1:4

Zwei Fakten lassen sich spätestens seit Mittwochabend zum SV Mörsen-Scharrendorf sagen. Erstens: Das Team von Friedhelm Famulla ist in der Bezirksliga kein Kanonenfutter, wie die aufopferungsvolle Gegenwehr ohne vier verletzte Stammspieler gegen Tabellenführer SVBE Steimbke bewies. Zweitens: Das Schlusslicht ist durch die 1:4 (1:3)-Niederlage trotzdem nun selbst rechnerisch nicht mehr zu retten. „Der Abstieg stand ja praktisch schon vorher fest“, winkte Famulla ab, „und ich kann heute auch niemandem etwas vorwerfen. Aber wir haben die Gegentore teils zu leicht hergeschenkt.“

Zunächst hielt sein Abwehrriegel mit zwei Ketten vor Zweitherren-Keeper Felix Kuhangel allerdings richtig gut. Doch nach elf Minuten war Sascha Pachonik auf der linken Seite nach einem Ballverlust von Leon Timmermann durch, passte in den Rücken der Defensive – und Ümit Tavan musste nur noch einschieben. Das Schlusslicht hatte sich kaum geschüttelt, da musste es den nächsten Nackenschlag hinnehmen: Innenverteidiger Simon Beuke legte Sascha Pachonik im Strafraum, Schiedsrichter Pascal Senkler zeigte sofort auf den Punkt, und Sönke Bremermann vollstreckte zum 2:0 (13.). Bitter für Kuhangel: Er war noch am Ball und hätte somit nach zwei vorherigen Paraden gegen Jan-Niklas Remmert (6.) und Bremermann (8.) fast seine dritte Glanztat vollbracht. Doch auch so dachten die Platzherren nicht ans Aufgeben: Beuke köpfte den Absteiger nach Linksflanke von Mirsad Stubbla schnell wieder auf 1:2 heran (16.) – ein intensiver Fight! Umso tragischer der erneute Rückschlag: Mörsens Rechtsverteidiger Thomas Neelsen hatte den Ball sicher, Sascha Pachonik rauschte ihm aber von hinten in die Hacken, schnappte sich nach dem nicht geahndeten Foul die Kugel und schoss sie zum 3:1 ins lange Eck (21.). Kapitän Neelsen musste danach verletzt runter – und zwölf Minuten später drohte Mirsad Stubbla fast dasselbe Schicksal, als ihn Christopher Marre im Mittelfeld umholzte. „Wenn das so weitergeht, haben wir gleich keinen mehr aus der Ersten“, stöhnte Kuhangel. Doch Stubbla biss auf die Zähne, Kuhangel entschärfte einen satten Schuss von Patrick Pachonik (36.) – so ging es mit dem 1:3 in die Kabinen.

Nach dem Wechsel parierte der SVMS-Torwart abermals glänzend gegen Torschütze Pachonik (48.), ehe für den seit Ende der ersten Halbzeit angeschlagenen Beuke Schluss war. Für ihn kam Ersatzkeeper Mark Schröder und ging ins offensive Mittelfeld. Thorben Neugebauer prüfte kurz darauf das Mörsener Aluminium auf seine Festigkeit (51.) – spätestens jetzt war Steimbkes Führung verdient. Doch die Gastgeber spielten weiter mit, suchten vorn Serdar Uludasdemir und Schröder – aber auch Standards. Ein Freistoß Mirsad Stubblas flog knapp über den Querbalken (60.). Danach blieben große Chancen aus – trotz deutlicher Überlegenheit der sicherer kombinierenden Gäste. Doch die SVMS-Kicker warfen sich in jeden Ball, Kay-Simon Sommerfeld gewann auf seiner linken Abwehrseite fast jedes Duell. Zwei Minuten vor Schluss klingelte es allerdings nochmals, als Sascha Pachonik bei einem Freistoß von rechts am schnellsten reagierte und sein zweites Tor markierte. „Das ist ärgerlich – und jetzt habe ich wieder drei angeschlagene Spieler mehr“, seufzte Famulla mit Blick aufs morgige Heimspiel ab 16 Uhr gegen Drakenburg. Fraglich, ob Neelsen, Beuke und Stubbla ihre Blessuren dann auskuriert haben.

aus: "Kreiszeitung", Ausgabe vom 06.05.2016

Der SVBE Steimbke bedankt sich bei Cord Krüger von der "Kreiszeitung" für die honorarfreie Zurverfügungstellung des Bildmaterials.

 

 

 

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