Friedhelm Famulla gibt sich keinen Illusionen hin. „Wir wollen uns so gut wie möglich aus der Affäre ziehen“, sagt der Trainer von Fußball-Bezirksligist SV Mörsen-Scharrendorf vor dem Heimspiel heute Abend (20.00 Uhr) gegen Spitzenreiter SV BE Steimbke. Bei einer Niederlage wäre der Abstieg des Schlusslichtes endgültig besiegelt. Zu verhindern ist er ohnehin nicht mehr. Und daher will der Coach auch keinen unnötigen Druck aufbauen: „Wir wollen draufgehen und dagegenhalten. Alles andere sehen wir dann.“
Das 1:4 zuletzt beim TuS Sudweyhe, bei dem sich Kay- Simon Sommerfeld am Oberschenkel verletzte, hat Famulla längst abgehakt. Einerseits, weil die Partie auf dem für Mörsen ungewohnten Kunstrasen stattfand, andererseits, „weil Sudweyhe einfach besser war als wir. Das muss man so anerkennen.“ Das wird heute Abend mit an Sicherheit grenzender Wahr- scheinlichkeit ähnlich sein. Steimbke führt die Tabelle bei zwei Spielen Rückstand mit fünf Punkten Vorsprung vor dem SV Heiligenfelde an. Ein Sieg in Mörsen – und Meisterschaft sowie Landesliga-Aufstieg wären fast perfekt. Fraglich ist noch, wer bei Mörsen im Tor steht. Nicolai Koch ist verletzt, Felix Kuhangel soll nicht festgespielt werden.
aus: "Kreiszeitung", Ausgabe vom 04.05.2016