Nach 70 Minuten blies Schiedsrichter Tekin Gürses in seine Pfeife und beendete die Freundschaftspartie zwischen dem SVBE Steimbke und dem TSV Godshorn beim Stande von 3:1 für die Hausherren.
Doch weder Spieler noch die 30 Zuschauer wunderten sich über diesen verfrühten Abpfiff, war dieser von den Gästen doch schon einige Minuten vorher vehement gefordert worden, weil ihnen der Wind buchstäblich kalt ins Gesicht blies. Verbunden mit einer Menge Schnee machte dies ein weiteres Fussballspielen einfach unmöglich.
Vorher konnte man ein gutklassiges Testspiel verfolgen, in welchem beide Teams immer wieder zu Torchancen kamen, diese teilweise aber kläglich vergaben.
Jan Rieckhof war es vorbehalten, in der 40. Spielminute das 1:0 für seine Farben zu erzielen, mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten gewechelt.
Mit Beginn der zweiten Spielhälfte setzten dann auch die Schneeschauer ein. Dominik Chwalek behielt in der 55. Minute im Schneetreiben jedoch noch den Überblick und erzielte das 2:0, welchem Oliver Poltier (auf dreitägigem Heimaturlaub) in der 60. Spielminute das 3:0 folgen ließ.
Zu rüde war das Einsteigen von Schwarzenberg-Vertreter Valentin Wanner in der 65. Spielminute beim Herauslaufen innerhalb des Sechzehners gegen einen Godshorner Stürmer, so dass Tekin Gürses berechtigterweise auf Strafstoss für die Gäste entschied, welchen Hendrik Göhr souveran zum 3:1 Anschlusstreffer einnetzte.
Kurze Zeit später hatte das Schneetreiben so starke Züge angenommen, dass alle Beteiligten Verständnis für das vorzeitige Spielende hatten.
Für Steimbke liefen auf: Wanner, Wulf, Theiss, Brauer, Fornacon, P. Pachonik, Wind, Chwalek, Bremermann, Neugebauer, Kramer-Hoffmann, Marre, Tavan, Poltier.