Wenn der Tabellenzweite beim Klassenprimus gastiert, freut man sich eigentlich auf ein echtes Spitzenspiel. Bei Uwe Behrens, seines Zeichens Trainer des Zweiten TuS Sudweyhe, hält sich die Freude allerdings in äußerst engen Grenzen.

Denn: Im Gipfeltreffen beim Spitzenreiter SV Steimbke muss Behrens auf mindestens sieben Stammkräfte verzichten, so dass der TuS-Coach von einem ungleichen Duell spricht: „Da unsere Zweite zeitgleich spielt, müssten wir nach jetzigem Stand mit elf Akteuren anreisen. So macht das doch keinen Spaß. Deshalb haben wir Steimbke auch um eine Spielverlegung gebeten. Leider haben die auf stur geschaltet und abgelehnt.“
Also wird der TuS am Sonntag wohl auflaufen müssen und dann laut Behrens auf einen Catenaccio Frankfurter Prägung bauen: „Unser Spartenleiter versucht noch einmal, Steimbke umzustimmen. Aber wenn die Partie stattfindet, werden wir Beton anrühren. In Nico Zumbruch steht mir ja nur noch eine Spitze zur Verfügung. Es geht dann nur defensiv.“