Wenn der Tabellendritte den Ersten empfängt, „dann kann man durchaus von einem Spitzenspiel sprechen“, sagt Walter Brinkmann. Und dementsprechend ist die Vorfreude beim Trainer des SV Heiligenfelde auf die Partie gegen den Klassenprimus aus Steimbke groß. „Wie jeder Bundesligist, der gegen Bayern München spielt, wollen auch wir dem Favoriten aus Steimbke ein Bein stellen“, so der Coach.
Das klappt aber nur, wenn die Hausherren auf allen Positionen eine Topleistung abrufen. Denn Steimbke hat eine sehr, sehr große Qualität, gewann selbst Spiele gegen oben platzierte Mannschaften klar. „Das Team besteht nicht nur aus den Pachoniks und einem Poltier. Steimbke hat zwölf bis 14 richtig gute Spieler.“ Daher gilt es für den SV Heiligenfelde, bei dem Jörn Wachtendorf im Tor spielen wird, erstmal hinten sicher zu stehen. Brinkmann: „Wir müssen in den Zonen vor dem Tor, wo es gefährlich werden kann, präsent sein. Eine Chance gibt es immer, aber wir müssen als Mannschaft funktionieren.“
Und im Spiel nach vorn soll Heiligenfelde „der liebe Gott helfen“, wie es Trainer Brinkmann ausdrückt. Denn mit Joshua Brandhoff (Muskelfaserriss) fehlt der beste Stürmer. Brinkmann: „Wir müssen versuchen, das gemeinsam zu kompensieren.“
aus: "Kreiszeitung", Ausgabe vom 18.09.2015