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Aktuelles 1. Herren

Fußball-Bezirksliga: Klare Sache heute für Steimbke?

Viel klarer können die Statistiken kaum auf einen heutigen Heimsieg hindeuten: Die Fußballer des SV BE Steimbke haben in ihren bisher vier Spielen im Waldstadion noch keinen Zähler entwischen lassen, während der RSV Rehburg in seinen vier Auswärtsspielen ausschließlich Lehrgeld zahlte. Also alles klar vor dem heutigen vorgezogenen Bezirksliga-Derby, das um 19.30 Uhr angepfiffen wird? Nein.

Etliche Fragezeichen bringt die Steimbker Personaldecke hervor: Oliver Poltier (verletzt), Keeper Sebastian Schwarzenberg (krank), Torben Brauer, Tim Tatzko (beide gesperrt), Jan-Gerrit Fischhöfer (privat verhindert) fehlen heute allesamt, fraglich sind die Einsätze von Patrick Pachonik, Hendrik Pietsch, Sönke Bremermann und Thilo Twachtmann. Und Trainer Ralf Przyklenk plagt sich mit einer Erkältung herum.

Das größte Problem tut sich im Tor auf. Als Ersatzmann käme der junge Tobias Pissor infrage. Der hat aber nach einer langwierigen Handverletzung in dieser Woche erst wieder das Training aufgenommen, ob er schon wieder voll zupacken kann, sollte gestern Abend im Abschlusstraining getestet werden. Außerdem fehlt dem 19-Jährigen ein Stück weit die Erfahrung: Erst ein Bezirksliga-Spiel hat Pissor auf dem Buckel: Im Oktober 2013 stand er im Kasten – bei der 2:4-Niederlage in Rehburg. Przyklenk: „Wir haben nach dem 2:2 von Scharrel etwas gutzumachen. Wir wollen gewinnen, um den Anschluss an Platz zwei zu halten.“

Frei von Sorgen ist auch der Gast aus Rehburg nicht, im Gegenteil. Coach Oliver Bödeker muss heute mit André Jürgensen, Heiko Schrage (beide Dienst) und Arthur Illi (verletzt) seinerseits wichtige Spieler ersetzen, auch Kapitän Sebastian Bauerschäfer fehlte zuletzt bei der 1:2-Niederlage in Stuhr. Und auch beim RSV wird es einen Wechsel im Tor geben: Tobias Reimann kehrt zurück und ersetzt Marcus Becker. „Ich stöhne deshalb aber nicht“, sagt Bödeker. „Wir sind zwar der Underdog, aber das kann ja auch ein Vorteil sein. Wir haben zuletzt Moral gezeigt, da fehlte meist nur das Quäntchen Glück.“

aus: "Die Harke", Ausgabe vom 10.10.2014
 

 

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