Patrick Kühn fehlt noch lange wegen seines Jochbeinbruchs, Tobias Plümer ist für vier Spieltage im Urlaub – hat Fußball-Bezirksligist FC Sulingen jetzt ein Torwartproblem?

Nein, denn Fabian Bolte, der die kommenden Wochen einspringt, war gestern der beste Mann der Sulinger, konnte aber die 1:3 (1:3)- Pleite beim SV BE Steimbke auch nicht verhindern. „Fabian hat eine Topleistung gezeigt und uns vor Schlimmerem bewahrt“, sagte FC- Trainer Dirk Meyer. Im Umkehrschluss: Der Rest des Teams muss eine desolate Vorstellung gegeben haben. Und so war es auch. „Wir hatten überhaupt keine Laufbereitschaft, sind nicht in die Zweikämpfe gegangen und standen zu weit weg. Die erste Halbzeit war eine Katastrophe“, so Meyer.

Bereits nach zwölf Minuten lag Sulingen nach Toren von Patrick Pachonik (9.) und Ümit-Ugur Tavan (12.) mit 0:2 zurück. Zwar gelang Jens Grunert der Anschlusstreffer (17.), doch nur zwei Minuten später stellte Sönke Bremermann den alten Abstand wieder her.

„Und hätte Fabian nicht noch so exzellent gehalten, hätten wir zur Pause sechs Stück gekriegt“, monierte Meyer. Auch personelle und taktische Umstellungen halfen nach der Pause nicht mehr, um das Blatt noch einmal zu wenden. Meyer: „Es war ein rabenschwarzer Sonntag.“

aus: "Kreiszeitung", Ausgabe vom 15.09.2014