Franz Tatzko sah gestern das erste Bruder-Duell zwischen seinen Söhnen Dennis und Tim Tatzko und brachte das Drakenburger 2:0 auf den Punkt und spielte auf die vergebenen Chancen der Gäste an: „Wenn die Steimbker so blöd sind.“
Der siegreiche Dennis Tatzko sprach hinterher ebenfalls von einem glücklichen Derbysieg und machte in der „vielleicht besseren Kondition“ einen Unterschied zwischen dem TuS und dem SV BE aus. Der 25-Jährige war nach seiner verletzungsbedingten Pause in die Anfangsformation zurückgekehrt, lieferte im Mittelfeldzentrum eine ordentliche Partie ab und zeigte sich immer anspielbereit.
Sein älterer Bruder Tim Tatzko, der eigentlich wegen seiner Meisterschule bis Mitte März nächsten Jahres kürzertreten wollte, half wegen des Ausfalls von Oliver Poltier (dickes Knie, Diagnose steht noch aus) gern aus. Schließlich ist der TuS Drakenburg sein Heimatverein. Der Stürmer trainierte sogar zweimal in der Woche zuvor mit der Mannschaft. Um sich am Ende ärgern zu müssen: „Wir haben unsere Chancen wieder einmal liegen lassen.“ Der 27-Jährige brachte anfangs viel Schwung in die Offensivaktionen der Gäste, baute allerdings wegen der fehlenden körperlichen Fitness etwas ab.
aus: "Die Harke", Ausgabe vom 08.09.2014