Lange Zeit schlug sich die SG Hoya gut gegen den SV BE Steimbke – das Team von Wojtek Pilarski durfte sich noch zwölf Minuten vor dem Schlusspfiff Hoffnung auf den Einzug in die zweite Bezirkspokalrunde machen.
Doch dann zeigte der Gastgeber, warum er zuvor als Favorit in die Partie gegangen war: Sascha Pachonik (78.), Oliver Poltier (86.) und Dennis Pissor (89.) machten aus einem 2:2 ein 5:2.
„Ich hatte kaum Alternativen, weil viele gefehlt haben“, sagte SG-Spielertrainer Pilarski: „Insofern kann ich über weite Strecken mit unserer Leistung leben.“ Hoya erwischte einen Traumstart, als Mario Hollunder nach acht Minuten Steimbkes Keeper austanzte und zum 1:0 einschob. Doch nur sieben Minuten später schenkten die Gäste die Führung leichtfertig her: Poltier nutzte einen fahrlässigen Ballverlust zum Ausgleich.
Vor der Halbzeit kam es noch bitterer für Hoya, als Ridvan Gören per Eigentor auf 2:1 (39.) für Steimbke stellte. „Da kann ich ihm keinen Vorwurf machen, es war eine unglückliche Szene. Vielmehr wäre ein Unentschieden zur Halbzeit gerechter gewesen“, bilanzierte Pilarski. Auch nach dem Seitenwechsel ließen sich die Gäste nicht unterkriegen, kamen durch Hollunders 18-Meter-Schuss sogar zum Ausgleich. „In der Phase hatten wir den Gegner in Griff, haben aber unsere Chancen nicht genutzt“, sagte Pilarski. Dann folgte Steimbkes Schlussspurt.
aus: "Kreiszeitung", Ausgabe vom 04.08.2014