Selbst für den bislang so bärenstarken Aufsteiger SV Heiligenfelde wachsen die Bäume offenbar nicht in den Himmel. Erst unterlag der Tabellenvierte auf eigenem Geläuf der abstiegsgefährdeten TSG Seckenhausen mit 2:3, und zuletzt gab es beim 0:2 in Wietzen nichts zu holen.
Erste Anzeichen einer Minikrise? SVH-Coach Frank Fischer sieht es eher gelassen: „So sehen die Jungs, dass es nicht von alleine geht. Der jetzige Zeitpunkt ist mir lieber, als wenn wir zum Anfang der nächsten Saison straucheln sollten.“
Allerdings würde Fischer so langsam schon gerne wieder in die Erfolgsspur zurückkehren: „Gegen Steimbke rechne ich mir Sonntag schon etwas aus, immerhin kehrt in Janek Piontek ein wichtiger Leistungsträger zurück. Wichtig wird nur sein, dass wir Steimbkes Offensive in den Griff bekommen. Gerade Oliver Poltier ist eine richtige Waffe.“
Die laut Fischer von Björn Isensee entschärft werden soll: „Isi ist zum Glück wieder fit. Aufgrund seiner Kampfkraft ist er prädestiniert dafür, Poltier aus dem Spiel zu nehmen.“
Um dann erfolgreich Revanche für das Pokal-Aus gegen Steimbke zu nehmen? Fischer hofft darauf: „Da haben wir eigentlich noch eine Rechnung offen. Hoffentlich sehen die Jungs das ähnlich. Ich würde mich liebend gerne revanchieren. Das Ausscheiden im Bezirkspokal hat mir damals überhaupt nicht geschmeckt. Es wäre schön, wenn wir Sonntag den Spieß umdrehen könnten.“
aus: "KREISZEITUNG", Ausgabe vom 21.03.2014