Zum Bruder-Duell zwischen Steimbkes Tim Tatzko (Trainingsrückstand, höchstwahrscheinlich Joker- Einsatz) und Drakenburgs Dennis Tatzko (Kniebeschwerden, fällt aus) kommt es morgen um 15.00 Uhr nicht im Waldstadion.
Dennoch verspricht das Duell der Tabellennachbarn SVBE Steimbke und TUS Drakenburg eine gehörige Portion Brisanz, weil beide Mannschaften das erste Erfolgserlebnis nach der Winterpause einfahren wollen.
Der gastgebende SV BE will neben dem 0:2 in Stuhr ebenfalls noch das unglückliche 2:3 des Hinspiels korrigieren, um mit Blick auf die untere Tabellenregion für Ruhe zu sorgen. „Drakenburg ist ein eingeschworener Haufen, der von seiner Geschlossenheit lebt – das wird für uns kein leichtes Spiel“, betont „Brigitta“-Trainer Ralf Przyklenk. Die Heimelf muss auf Winter-Zugang Lennart Weinrebe (Erkältung) verzichten, der sich vergangenes Wochenende auf der für ihn ungewohnten Position hinten links in der Viererkette gut eingefügt habe. Gute Aussichten, für ihn reinzurücken, hatte Jan-Gerrit Fischhöfer vor dem gestrigen Abschlusstraining.
Die Drakenburger, die mit Niederlagen gegen Stuhr (2:3) und Wietzen (0:1) ins Jahr gestartet sind, haben personell weiterhin wenig Möglichkeiten. Neben Dennis Tatzko schmerzt vor allem der Ausfall von Knipser Jan Rieckhof (letztmals rot- gesperrt). Immerhin gehört Johannes Schander wieder zum Aufgebot. Coach Clemens Sachau sieht sein Team jedoch nicht vollkommen chancenlos, wenn es geschafft wird, die Steimbker Aktionen frühzeitig zu unterbinden. Dass Tobias Frese, der im Laufe der Hinrunde vom Feldspieler zum Keeper umfunktioniert wurde, zuletzt bei den Gegentreffern teilweise keine gute Figur hinterließ, sieht Sachau als kein größeres Problem an. „An ihm lag es nicht, dass wir verloren haben.“ Einzig Freses Rückenprobleme, die diesen seit einiger Zeit begleiten, bereiten dem TuS-Trainer ein wenig Sorgen.