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Steimbke zieht ins Pokalviertelfinale ein
Das Bonbon ließen sich die Steimbker Bezirksliga-Fußballer mal so richtig schmecken. Drei Wochen vor dem eigentlichen Saisonbeginn in der Aufstiegsrunde zur Landesliga glückte die Generalprobe: Die Brigittaner setzten sich beim Staffelkonkurrenten MTV Rehren am Ende vollkommen verdient mit 3:0 (2:0) durch und feierten auf der Rückreise den Einzug ins Bezirkspokal-Viertelfinale.
Steimbke übernahm ab Minute eins die Spielkontrolle
Von Beginn an waren die Rollen klar verteilt, die Gäste vom SV BE wurden ihrer Favoritenstellung gerecht und übernahmen die Spielkontrolle ab Minute eins. Die Heimelf überließ den Gästen das Geschehen und igelte sich tief in der eigenen Hälfte ein. „Rehren stand kompakt und wollte gar nicht recht am Spiel teilhaben. Die Jungs haben das trotz der schwierigen Platzverhältnisse gut gemacht und in diesem Rahmen den Ball gut laufen lassen. Der Truppe möchte ich meinen Riesenrespekt aussprechen“, sagte Steimbke-Trainer Thilo Twachtmann kurz nach Abpfiff im HARKE-Gespräch.
Erst nach gut einer halben Stunde war der Bann dann gebrochen: Der auffällige Dennis Pissor, der auf ungewohnter Position im offensiven Mittelfeld auflief, schickte Jan Kramer-Hoffmann auf die Reise. Der 29-jährige Außenspieler setzte sich beherzt im Zweikampf durch und schob die Kugel eiskalt am sonst gut aufgelegten Gästekeeper Rene Hammer vorbei. Kurz vor dem Seitenwechsel erhöhten die Blau-Weißen auf 2:0: Der laufstarke Mittelfeldmotor Sönke Bremermann brillierte mit einem feinen Pass in die Tiefe; der stets gefährliche Kramer-Hoffmann brachte den Ball zu Simon Wilke, der das Leder trocken zur 2:0-Führung unter die Latte hämmerte. Mit dem beruhigenden Vorsprung wurden die Seiten getauscht.
Rehrens Eigentor besiegelt SV BE-Weiterkommen
Im zweiten Durchgang plätscherte die Begegnung vor sich hin. Steimbke behielt die Kontrolle, ohne sich jedoch im Minutentank Chancen zu erspielen. Der MTV unternahm keinerlei Bemühungen, den Rückstand zu verkürzen und so war es eine Hereingabe von Innenverteidiger Felix Müller, die Rehrens Jean-Luc Bruns in der 66. Spielminute ins eigene Tor beförderte. Das muntere Wechseln begann und so sammelten einige Steimbker Akteure noch ein paar Pflichtspielminuten. Wer den SV BE im Viertelfinale erwartet, steht derweil noch nicht fest.
SV BE Steimbke: S. Pachonik – P. Pachonik, Dase, Müller, Brauer – Tavan, Bremermann – S. Wilke (77. P. Wilke), Pissor (82. Zimmermann), Kramer-Hoffmann (77. Lippelt) – Wind (68. Thies).
Torfolge: 0:1 (30.) Jan Kramer-Hoffmann; 0:2 (42.) Simon Wilke; 0:3 (66., Eigentor) Jean-Luc Bruns.
Auffälligste Steimbker: Sönke Bremermann, Dennis Pissor, Jan Kramer-Hoffmann.
Schiedsrichter: Fynn-Olaf Bothe (TSV Kirchdorf).
Aus "Die Harke" vom 07.03.2022
