In einer bärenstarken ersten Halbzeit ließ der Gast Lemförde kaum zur Entfaltung kommen und kombinierte sicher in den eigenen Reihen. „Unser Positionsspiel war wirklich gut und wir hätten bereits höher führen müssen“, sagte Trainer Thilo Twachtmann im HARKE-Gespräch.
Allrounder Sönke Bremermann ersetzte den ausgefallenen Abwehrchef Jan Dase ohne Qualitätsverlust; dafür rückte Jan-Luca Lippelt ins defensive Mittelfeld an die Seite von Kapitän Ümit Tavan. „Sönke und auch Jan haben das richtig gut gemacht. Aber in allen Mannschaftsteilen haben die Jungs heute eine richtig tolle Leistung gezeigt“, lobte der Coach sein Team.
Der wiedergenesen Marcel Wind stand nach überstandenen Adduktorenproblemen in der Startelf und rechtfertigte seinen Einsatz mit dem 1:0 (21.). Er vollendete einen Spielzug über die linke Seite mit einem sehenswerten Schlenzer zur verdienten Führung. Mit dem knappen Vorsprung ging es in die Pause.
SV BE-Keeper Jan Seiler stand kurz nach Wiederanpfiff im Fokus und rettet gegen Lemfördes Routinier Giovanni Esposito in letzter Not. Steimbke verwaltete die Partie, ehe wiederum Wind einen Konter überlegt abschloss und den 2:0-Endstand erzielte. Zuvor hatte sich der Gastgeber durch eine Notbremse bereits dezimiert. „Ich bin rundum zufrieden. Wir haben unsere beste erste Halbzeit der Saison gespielt, daran müssen wir auch im kommenden Spiel gegen den FC Sulingen anknüpfen“, blickte Twachtmann voraus.
SV BE Steimbke: Seiler – Zimmermann, Hannig, Bremermann, Cordes (75. Dralle) – Lippelt, Tavan – Pissor, Poltier, Thies (65. P. Wilke, 90. S. Pachonik) – Wind.
Torfolge: 0:1, 0:2 (21., 88.) Marcel Wind.
Auffälligste Steimbker: geschlossene Mannschaftsleistung.
Schiedsrichter: Mirko Kornau (SV Liliental-Falkenberg).
Steimbkes Doppeltorschütze Marcel Wind ebnete den Weg zum Sieg in Lemförde. Foto: Nussbaum
Aus "Die Harke" vom 12.10.2020