Fußball-Bezirkspokal: Inter Komata und Absteiger Steimbke gehen in Runde zwei / Drakenburg fährt nach Bassum
Nienburg. Ab Sonntag werden wieder Punkte gesammelt. Nachdem die Bezirksliga-Fußballer der drei Kreisteams in der Sommerpause maximal an der Supermarktkasse ihr Payback-Konto füllen durften, müssen sie nun wieder dafür sorgen, dass Zähler für Klassenerhalt & Co. eingefahren werden.
Im direkten Duell treffen Kreismeister und -pokalsieger Inter Komata Nienburg und der Landesliga-Absteiger SV BE Steimbke aufeinander – erst vergangenen Sonntag duellierten sich beide Teams im Bezirkspokal: mit dem besseren Ende für die Steimbker (2:0). TSV Bassum – TuS Drakenburg (So., 15 Uhr).
Für die Drakenburger Bezirksliga-Fußballer war das Beinahe-Aus in der ersten Runde des Bezirkspokals am vergangenen Wochenende bei Kreisliga-Aufsteiger Kreuzkrug-Huddestorf eine willkommene Warnung. Nach einem 1:1 in der regulären Spielzeit erreichte der TuS erst im Elfmeterschießen und dank Torhüter Tobias Frese die zweite Runde. Trainer Lars Büsing vermutet: „Bassum wird nicht so tief in der eigenen Hälfte stehen, sondern auch selbst versuchen, offensive Akzente zu setzen. Das kommt uns natürlich entgegen.“
Inter Komata drängt auf die direkte Revanche
SV Inter Komata Nienburg – SV BE Steimbke (So., 15 Uhr). Ein paar lobende Worte, aber ansonsten hat der viele Ballbesitz dem Team von Trainer Aslan Akan am vergangenen Sonntag rein gar nichts eingebracht. 0:2 unterlagen die Nienburger dem jungen Steimbker Team, das wiederum von seinen erfahrenen Spielern Sascha Pachonik und Oliver Poltier profitierte.
Beide werden am Sonntag jedoch nicht helfen können: Poltier fehlt aus privaten Gründen, Pachonik plagt eine Knöchelentzündung. Nicht nur das macht Inter-Coach Akan Hoffnung auf einen Auftakterfolg: „Steimbke hat uns nicht an die Wand gespielt, wir waren nur in der Offensive zu harmlos. Die Jungs haben aber gut trainiert, aus der Niederlage gelernt und werden weniger Fehler machen. Ich bin mir sicher, dass wir punkten können.“
Sein Gegenüber hofft auf einen ähnlichen Spielverlauf wie vor sechs Tagen, muss allerdings umbauen: Neben Poltier und Pachonik muss er in der Startelf auch auf Daniel Safarow verzichten, der sich in der Partie eine Bänderdehnung zuzog. Mit Lennart Wesch, Jonas Haake oder auch Michel Cordes kommen drei Alternativen zurück in den Kader. Simon Wilke trainierte erstmals nach seiner Armverletzung diese Woche wieder, ein Einsatz gegen Komata kommt aber noch zu früh. Datan stellt klar: „In der Offensive haben wir aktuell die größten Probleme, hinten haben allen voran Felix Müller und Florian Dralle ihre Aufgabe sehr gut gemacht.“
Bei Komata dreht sich der Spieß andersherum: hier kommen mehrere angeschlagene Akteure zurück. Direkt in die Startformation dürfte der quirlige Offensivmann Merdal Boran rücken, der wegen muskulären Problem im Pokal passen musste. Auch Kapitän Orhan Boran kehrt nach auskurierten Knieproblemen zurück ins Team.
Aus "Die Harke" vom 05.08.2019