Am heutigen Sonnabend gegen 17.20 Uhr schließt sich der Landesliga-Vorhang im Steimbker

Waldstadion vorerst zum letzten Mal – dann geht es zurück in die Bezirksliga. Zum Abschied empfangen die Brigitta-Fußballer im „Loser-Duell“ am letzten Spieltag um 15.30 Uhr den Tabellenletzten TV Stuhr, der einen Zähler weniger auf dem Konto vorweisen kann. Die Elf von Trainer Volker Datan möchte sich mit einem Positiv-erlebnis aus dieser ernüchternden Saison verabschieden.

Unabhängig von der finalen Tabellenkonstellation steht fest, dass sowohl Stuhr als auch Steimbke gemeinsam in die Bezirksliga absteigen und dort kommende Saison wieder aufeinandertreffen werden.

Der große Unterschied sei jedoch, dass sich in Stuhr nur wenig am Kader verändere, weiß Datan: „Stuhr bleibt zusammen und hat eine intakte Mannschaft, für die es eben nicht für den Klassenerhalt gereicht hat. Sie werden mit Sicherheit um den Wiederaufstieg spielen. Bei uns sind die Vorzeichen gänzlich andere.“

Vorsicht ist angesagt, denn der TVS sammelte von seinen 15 Punkten zehn in der Ferne – dafür bleibt Stuhr aber auch das einzige Landesliga-Team, dass daheim keinen Sieg feiern durfte. Datan: „Keiner will Letzter werden und wir müssen schauen, dass wir einen schlagkräftigen Kader zusammenbekommen.“

Hört auf: Steimbkes Torben Brauer. Foto: Keßler

Im Vergleich zu den vorherigen Wochen hat sich das Steimbker Lazarett kaum verkleinert. Im Tor wird Sebastian Schwarzenberg stehen, der doch noch nicht sein Abschiedsspiel geben wird. Wie Teammanager Jörg Junkersdorf erklärt, habe der Keeper seinen Wechsel nach Eilvese abgesagt und möchte seinen Pass zunächst in Steimbke lassen – primär werde er aber pausieren. Zum letzten Mal im Kader wird jedoch definitiv Torben Brauer stehen, der in den vergangenen Monaten aus gesundheitlichen Gründen passen musste und seine Karriere vorerst beenden wird. Für ein paar Abschiedsspielminuten könnte es reichen. Eine weitere unklare Personalie bleibt Ole Wesemann: Der Student hatte in weiten Teilen der Saison kaum Zeit für Fußball und trainierte nur geringfügig. Der Trainer stellt klar: „Ole hat Talent und ich würde ihn gern im Kader behalten, aber Fußball spielt in seinem Leben momentan eine untergeordnete Rolle.“

Aus "Die Harke" vom 01.06.2019