Fußball-Landesliga: Steimbke 0:4 in Hemmingen, Schadensbegrenzung nach der Pause
Hemmingen. Eine der schlechteren Saisonleistungen des SV BE Steimbke wurden gestern mit einer 0:4 (0:4)-Reibe vom gastgebenden SC Hemmingen-Westerfeld bestraft. Es war die 23. Niederlage im 29. Spiel der Saison in der Fußball-Landesliga für den bereits feststehenden Absteiger.
Steimbkes Trainer Volker Datan mochte nichts beschönigen: „Wir haben das Spiel in der ersten Habzeit hergeschenkt durch individuelle Patzer – stellenweise himmelschreiend.“
Vor dem 0:1 versäumte es A-Jugend-Leihgabe Jan-Michel Cordes – zum zweiten Mal in der Startelf aufgeboten –, den Ball im Strafraum zu klären, Hemmingens Kapitän Mustafa Akcora war der Nutznießer und leitete seinen Hattrick ein (22.). Bei zwei weiteren Szenen profitierte er wiederum von Steimbker Vorarbeit in Person von Keeper Sebastian Schwarzenberg, der vor seinem 0:2 den Ball quasi serviert hatte (26.) und vor dem Treffer zum 0:3 womöglich zu weit vor dem Tor stand (32.). Darüber konnte man jedoch streiten, schließlich ging ein Fehler im Mittelfeld voraus. Noch vor dem Wechsel war der Endstand fix: Der ehemalige Uchter Steven Melz kam völlig freistehend per Kopf zum Abschluss und traf (36.). Ob das Match deutlich anders verlaufen wäre, hätte Jan Kramer-Hoffmann beim Stande von 0:0 seine Großchance zur Gästeführung genutzt (13.)?
Nach dem Wechsel konnte der SV BE zumindest ein schlimmeres Debakel gegen den Rangzweiten verhindern. Datan: „Wir haben Schadensbegrenzung betrieben.“ Sein Startelf-Debüt feierte mit Jan-Luca Lippelt ein Spieler, „er kann im kommenden Jahr ein Eckpfeiler dieser Mannschaft werden.“
SV BE Steimbke: Schwarzenberg – Cordes, Müller, P. Pachonik, Pissor – Tavan, Lippelt – Remmert, Poltier, Kramer-Hoffmann – S. Pachonik (75. Schwarck).
Torfolge: 0:1, 0:2, 0:3 (22., 26., 32.) Mustafa Akcora; 0:4 (36.) Steven Melz.
Auffälligste Steimbker: - Schiedsrichter: Sebastian Otto (Hannover).