Fußball-Landesliga: Trainer Przyklenk hofft auf Genesung seiner Keeper
Steimbke. Die Fußballer des SV BE Steimbke erwartet im ersten Landesliga-Heimspiel des Jahres gleich ein richtig harter Brocken. Zu Gast auf dem Kunstrasen im Waldstadion ist am Sonntag um 15 Uhr der Heesseler SV, der im bisherigen Saisonverlauf noch kein Spiel verloren hat.
Die Gäste stehen punktgleich (29 Zähler) mit den Steimbkern auf Rang drei, doch sie haben erst 13 Partien absolviert, der SV BE hingegen schon derer 16. Acht Siege, fünf Unentschieden und 25:7 Tore weißt die Bilanz des HSV aus – ein echtes Spitzenteam. Im Hinspiel knöpfte die SV BE-Elf von Trainer Ralf Przyklenk den Heesselern einen Punkt ab beim 1:1 – den Ausgleich kassierten die Steimbker damals erst in der Nachspielzeit.
Christoph Degner-Thies.Foto: Archiv
Przyklenk: „Heessel ist eine Topmannschaft, die mit drei Nachholspielen auf die Tabellenführung schielt. Gerade bei Standards sind sie immer brandgefährlich.“ Der Steimbker Coach war im HARKE-Gespräch noch ein bisschen heiser: „Im Moment läuft es nicht so, wie ich mir das vorstelle. Ich habe keine Grippe, ich hatte gestern Abend nur Training.“
Mit einer Grippe fallen hingegen Mirko Theiss und wahrscheinlich auch Ersatztorhüter Dennis Meyer aus. Da Stammkeeper Sebastian Schwarzenberg wieder an Schulterproblemen laboriert, müsste im Notfall Torwarttrainer Christoph Degner-Thies einspringen. „Im Moment hoffe ich bei beiden noch, ansonsten ist aber auf ‚Flitsche‘ Verlass.“ Neben dem vermeintlichen Torhüterproblem plagen Przyklenk noch weitere Personalsorgen. Marcel Wind (Leistenprobleme), Ümit Tavan (Knieprobleme), Oliver Poltier (Urlaub), Jan-Niklas Remmert (Weltreise), Ünal Tavan (Zerrung) und Ole Wesemann (dienstlich verhindert) werden definitiv fehlen. „Zum Glück ist Christopher Marre an diesem Wochenende da. Man muss ja auch mal etwas Positives sagen.“
Przyklenk verlangt von seiner Truppe wieder die Kompaktheit in der Defensive und das schnelle Umschaltspiel, das seine Jungs in der Hinrunde unter die Top fünf der Liga katapultierten. „Beim 3:7 in Tündern sind wir einfach nicht schnell genug hinter den Ball gekommen, das muss wieder besser werden.“
Aus "Die Harke" vom 10.03.2018