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Steimbke scheitert wieder im Viertelfinale

Fußball: Beim „Sportbuzzer-Masters“ in der Swiss Life Hall verliert der SV BE im Neunmeterschießen gegen den HSC Hannover

Hannover. Das „Sportbuzzer-Masters“ in Hannover lockte wieder über 3.000 Zuschauer in die Swiss Life Hall. Mit dabei waren gut 150 Fans des SV BE Steimbke. Zum zweiten Mal nach 2017 hatten sich die Landesliga-Fußballer für dieses Event qualifiziert.

Zum dritten Mal organisierten die Hannoversche Allgemeine Zeitung und die Neue Presse gemeinsam mit dem Online-Portal dieses Finalturnier, das mit Höhepunkten am gestrigen Sonntag nicht geizte. Steimbke scheiterte nach zwei starken Gruppenspielen und vier Punkten im Viertelfinale im Neunmeterschießen mit 1:2 am Landesliga-Spitzenreiter HSC Hannover.

Steimbkes Oliver Poltier (rechts) setzt sich gegen den Münchehäger Björn Lindemann in Diensten des RegionalligistenEgestorf-Langreder durch.

Steimbkes Oliver Poltier (rechts) setzt sich gegen den Münchehäger Björn Lindemann in Diensten des Regionalligisten Egestorf-Langreder durch.Foto: Nußbaum

Steimbke musste gleich im im Eröffnungsspiel des Tages gegen den Bezirksligsten TuS Davenstedt ran, der zunächst sehr abwartend agierte. Nach dem 1:0 durch SV BE-Spielmacher Oliver Poltier nahm die Partie Fahrt auf und Steimbkes Aushilfs-Schlussmann Patrick Pachonik musste einige Male eingreifen - Marcel Wind machte jedoch mit 2:0 den ersten Sieg und somit schon fast den Einzug in das Viertelfinale perfekt.

Die erste Überraschung des Masters war das sang- und klanglose Ausscheiden des Regionalligisten TSV Havelse. Ohne ein geschossenes Tor musste einer der Favoriten auf den Turniersieg mit null Punkten und 0:6 Toren die Heimreise antreten.

In der zweiten Begegnung gegen den Regionalligisten 1. FC Germania Egestorf-Langreder um den Münchehäger Profi Björn Lindemann präsentierten sich die Steimbker ebenfalls in einer blendenden Verfassung. Der Landesligist lag durch die Tore von Poltier und Marcel Wind nach acht Minuten sogar mit 2:1 in Front, Egestorf schlug jedoch zurück, führte Sekunden vor Ende der zwölf Minuten 3:2, doch sie hatten Poltier nicht auf der Rechnung, der mit dem Schlusspfiff den 3:3-Endstand aus dem Gewühl erzielte. Da Lindemann & Co. ihr erstes Gruppenspiel mit 4:0 gegen Davenstedt gewannen, sicherten sie sich den Gruppensieg vor dem Team von SV BE-Trainer Ralf Przyklenk, der sich aber wieder freute über den Auftritt seiner Mannschaft: „Die Jungs machen das richtig gut und wir haben es auch im zweiten Anlauf geschafft, uns für die K.o-Spiele zu qualifizieren.“

„Es ist toll hier wieder dabei gewesen zu sein. Ich denke wir haben den Kreis Nienburg würdig vertreten und fahren mit erhobenen Haupt nach Hause, denn in der regulären Spielzeit haben wir hier kein Spiel verloren.“
Ralf Przyklenk, Trainer SV BE Steimbke

Im Viertelfinale wartete mit dem HSC Hannover der Liga-Rivale und Tabellenführer der Landesliga. In der chancenarmen Begegnung waren beide Teams vorerst darauf bedacht, keinen frühen Gegentreffer zu kassieren. Der erste Warnschuss des HSC dann in der siebten Spielminute, Steimbkes Keeper Patrick Pachonik wäre chancenlos gewesen, doch der Ball prallte gegen das Lattenkreuz. Auch danach fand das Leder bei keinem Team den Weg ins Tor, sodass es zum Neunmeterschießen kam. Für den SV BE traten Thorben Neugebauer, Sönke Bremermann und Jan Dase an. Neugebauer scheiterte gleich beim ersten Versuch am HSC-Keeper und die Hannoveraner gingen in Führung, Jan Dase glich ins rechte Eck aus, doch der Landesliga-Spitzenreiter blieb weiter eiskalt und auch Sönke Bremermann flatterten die Nerven so sehr, dass er nur die Bande neben dem Tor traf. Wie im Vorjahr war somit im Viertelfinale Schluss für die Steimbker.

Przyklenk gab sich trotz des Ausscheidens sehr entspannt: „Es ist toll hier wieder dabei gewesen zu sein. Ich denke wir haben den Kreis Nienburg würdig vertreten und fahren mit erhobenen Haupt nach Hause, denn in der regulären Spielzeit haben wir hier kein Spiel verloren.“

Den Turniersieg sicherte sich am Ende standesgemäß Steimbkes Gruppengegner Egestorf-Langreder. Lindemann & Co. bezwangen den Heeßler SV mit 2:1. Ein frühes Tor von Sebastian Baar brachte Germania in Front. Genug Zeit blieb für die Heeßeler zum Ausgleich in der auf 15 Minuten angesetzten Spielzeit, doch erst eine Minute vor Schluss egalisierten sie durch Kai-Niklas Marx. Dennoch gewann der Regionalligist in der regulären Spielzeit. Dominik Behnsen fälschte zehn Sekunden vor dem Abpfiff einen Schuss von Björn Lindemann ins Tor ab, der damit zum Helden des Abends wurde und den Pokal in die Luft recken durfte.

 

Aus "Die Harke" vom 21.01.2018

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