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Aktuelles 1. Herren

Reichlich Motivation für die Steimbker

Fußball-Landesliga: Bereits heute empfängt der SV BE die Eilveser zum Derby / „Heißmacher“ Thassilo Jürgens

Zwar sind noch drei Spiele vor Beginn der Winterpause terminiert, doch für den SV BE Steimbke könnte das morgige Heimspiel gegen den STK Eilvese zugleich das letzte Match im Kalenderjahr 2017 sein.

„Ob die Partien in Krähenwinkel (2. Dezember, die Red.) und in Bad Pyrmont (9. Dezember) noch stattfinden, bezweifeln wir stark“, sagt Steimbkes Co-Trainer Dominik Chwalek. „Deshalb wollen wir gegen Eilvese nochmal alles raushauen, um dann mit sensationellen 29 Punkten in die Pause zu gehen.“ Anpfiff der vorgezogenen Partie ist um 19.30 Uhr – aller Voraussicht nach auf dem Kunstrasenplatz.

Die Brigittaner erwarten den Nachbarn aus Eilvese mit, sagen wir mal, gemischten Gefühlen. Große Freude herrscht jedenfalls bei Trainer Ralf Przyklenk, der vor seiner Steimbker Zeit zwei Jahre beim STK gemeinsam mit Jürgen Wagner am Ruder stand und zwischen 2011 und 2013 große Erfolge feierte (Bezirkspokalsieg, zweimal Bezirksliga-Meister).

Ole Wesemann drehte am vergangenen Sonntag lediglich ein paar Aufwärmrunden. Hartnäckige Leistenprobleme plagen den Offensivmann, der daher nur reduziert trainierte.

Ole We­se­mann drehte am ver­gan­ge­nen Sonn­tag le­dig­lich ein paar Auf­wärm­run­den. Hart­nä­ckige Leis­ten­pro­bleme pla­gen den Of­fen­siv­mann, der da­her nur re­du­ziert trai­nier­te.Foto: Schwiersch

„Ich wurde im Hinspiel schon sehr freundlich begrüßt und freue mich nun riesig auf das Spiel.“ Für Motivation ist jedenfalls ausreichend gesorgt, und das liegt unter anderem an einer Aussage von Eilveses Trainer Thassilo Jürgens: Der verstieg sich im Vorfeld der Saison zur Aussage, dass der SV BE die spielerisch schwächste Mannschaft der Liga sei. Das sorgte bereits im Hinspiel für hochmotivierte Steimbker, die sich 2:0 durchsetzten. Heute trennen die beiden Teams zwölf Tabellenplätze – der STK schleppt die Rote Laterne. „Da hat Herr Jürgens wohl damals die beiden Vereine verwechselt“, mutmaßt Dominik Chwalek.

Die jüngste 0:4-Heimpleite gegen Tündern sei aufgearbeitet worden, kurz und knapp. Chwalek: „Wir haben davor achtmal überragend gespielt, dann kann eine Niederlage eben mal passieren. Und wir waren ja nicht wirklich schlechter als Tündern.“

Dennoch erwartet das Trainerduo wieder ein anderes Gesicht. Unter der Woche war bereits eine andere Intensität spürbar, Offensivleute wie Oliver Poltier, Faruk Barbaros oder Sascha Pachonik drängen in die Elf, auch der zuletzt dienstlich verhinderte Christopher Marre stößt wieder zum Team. Ein Fragezeichen steht hinter Ole Wesemann, der noch immer an Leistenproblemen laboriert.

 

Aus "Die Harke" vom 24.11.2017

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