"Die Harke" schrieb: Feuchte Wände und Schimmelpilz: Die Räume des Funktionsgebäudes des SV BE Steimbke glichen vor einem Jahr einer "Bauruine". Das alles gehört jedoch spätestens seit vergangenem Sonnabend der Vergangenheit an: “Das Gebäude ist hell, freundlich und macht einen wertvollen Eindruck", sagte der Vorsitzende des SV BE, Peter Bartsch, bei der Vorstellung des sanierten Hauses. Es sei für den Sportverein ein “Kraftakt" gewesen, denn neben dem Zuschuss der Gemeinde von 120 000 Euro und der erbrachten Eigenleistung in Höhe von 45 000 Euro hat der Sportverein ein Darlehen in Höhe von 60 000 Euro aufgenommen. “Wir sind mit der Finanzierung an unsere absolute Schmerzgrenze gegangen", sagte der Vorsitzende vor Vertretern des Gemeinderates, Sponsoren und Mitgliedern des SV BE.
Steimbkes Samtgemeindedirektor Hans-Jürgen Hoffmann brachte als Symbol für “den steinigen Weg", den alle Beteiligten gegangen seien, einen kleinen Stein mit. Meilensteine seien die Gespräche zwischen dem Verein und dem Rat, der Abschluss des Nutzungsvertrages, die Aufstellung und das Finanzierungskonzept der Sanierung gewesen. Eigentlich, sagte Hoffmann mit Blick auf das Beispiel einer Ehe, sei das Gebäude 1985 für die Ewigkeit gebaut worden eigentlich. Doch bereits nach wenigen Jahren waren die Wände feucht und Schimmelpilz bildete sich. “Ein Bau wird nicht schon nach 20 Jahren marode, da muss in der Bau- oder Planungsphase einiges schief gelaufen sein", sagte Steimbkes Bürgermeister Friedrich Andermann. Letztes Jahr, blickte Andermann zurück, stellte sich die Frage: “Sollen wir das Haus abreißen und neu aufbauen oder sanieren?" Es sei ein “vernünftiger Beschluss" gewesen, das Gebäude zu sanieren auch wenn die Liste dafür lang war: neuer Fußboden, neuer Estrich, Wärmedämmung, neue Fenster, neue verputzte und wärmegedämmte Außenwände, neue Heizungs- und Lüftungsanlage, Dacharbeiten, neue Wände mussten her.
Im März 2005 begann die Sanierung des 230 Quadratmeter großen Gebäudes, das neben Dusch- und Umkleideräumen auch einen Massageraum hat. Im “Blauen Salon" sollen Sitzungen und Besprechungen stattfinden. Bürgermeister Andermann übergab Bartsch symbolisch einen Schlüssel und wünschte dem Sportverein Brigitta-Elwerath Steimbke neben geselligen Stunden im “neuen alten Heim" auch sportlichen Erfolg.