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Morgen gegen den SVBE Steimbke: Hoya kämpft mit stummen Waffen - Pilarski trotzig: "Werden uns nicht ergeben"

Die simple Ausgangslage vorweg: Sollte Hoya gegen Steimbke gewinnen, wäre Wetschen Meister in der Fußball-Bezirksliga. Doch der TSV Wetschen sollte nicht allzu hoffnungsvoll in die Samtgemeinde aus dem Landkreis Nienburg blicken.

Denn die offensive Speerspitze, sonst das Prunkstück der SG Hoya, geht stumpf in das letzte Saisonspiel gegen den Tabellenzweiten SV BE Steimbke. In Lars Mrowczynski (19 Tore), Payman Alcheikh (16) fehlen wahrscheinlich die Haupttorschützen – auch Mittelfeldantreiber Daniel Nadolski (5) steht SG-Spielertrainer Wojtek Pilarski nicht zur Verfügung.

Dieser will auch nichts davon hören, dass sein Team das Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen sein könnte. „Wetschen hat es doch selbst in der Hand“, sagt Pilarski: „Wir haben uns gegen Steimbke zuletzt immer extrem schwer getan.“ In den letzten sechs Spielen hagelte es sechs Pleiten – mit einem niederschmetternden Torverhältnis von 5:26. Vor Ehrfurcht erstarren die Hoyaer deshalb aber nicht. „Wir werden uns sicherlich nicht kampflos ergeben“, sagt Pilarski: „Auch wenn uns einige fehlen, wollen wir einen vernünftigen Saisonausklang. Wir werden immer noch eine gute Truppe zusammenkriegen.“

Ein Team, das besonders auf Sascha Pachonik aufpassen muss. Der Steimbker Angreifer schießt alles kurz und klein, hat schon 37 Saisontore. „Aber wir werden uns nicht auf ihn fixieren“, erklärt der SG-Spielertrainer: „Es geht darum, dass wir selbst noch einmal unser Spiel durchbringen.“

aus: "Kreiszeitung", Ausgabe vom 29.05.2015

 

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