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Uwe Schröder gibt Aus zum Saisonende bekannt

Er habe über verschiedene Lösungen nachgedacht, diverse Überlegungen angestellt, aber am Ende ist Uwe Schröder zu einer Entscheidung gekommen, die ihm selbst sehr schwer fiel. Als er der Mannschaft vor kurzem mitteilte, dass er im Sommer sein Amt als Trainer der Zweitvertretung des SV BE Steimbke niederlegen wird, da fehlten ihm sogar kurz die Worte. „Mir ist es wirklich nicht leicht gefallen. Das war eine reine Entscheidung der Vernunft, nicht des Herzens“, verrät der 57-Jährige gegenüber der HARKE.

Erst im vergangenen Sommer übernahm „Usche“ Schröder das Team von Thorsten Friedrich , das gerade in die Kreisliga aufgestiegen war. Dort läuft es so gut, dass er zuletzt sogar das Saisonziel deutlich nach oben korrigierte: „Die Mannschaft spielt eine tolle Saison; zuletzt wollten wir unter die ersten zehn, aber Platz fünf ist definitiv drin“, erklärt Schröder.

Sein Rücktritt nach nur einem Jahr habe ausschließlich private Gründe. Der Rehburger ist vom Beruf Bäcker; Brötchen und Fußball ließen sich aktuell aber nur sehr schwer unter einem Hut verstauen. Er erklärt: „Ich fahre vom Training direkt um Mitternacht zur Arbeit, muss meistens sogar schon einige Minuten eher los. Hinzu kommt die Fahrerei. Vor kurzem hat sich im Betrieb noch etwas verändert, sodass ich körperlich wirklich an meine Grenzen stoße. Die Arbeit mit den Jungs macht mir eine Menge Spaß, es ist ein richtig tolles junges Team in einem hervorragenden Verein. Die Spieler haben verdient, dass sich jemand ganz und vollständig um sie kümmert – das kann ich momentan jedoch einfach nicht leisten.“

Einen Nachfolger hat Spartenleiter Jörg Junkersdorf noch nicht parat: „Wir hatten zunächst verschiedene interne Lösungen angedacht, aber das hat nicht geklappt. Es ist sehr schade, dass ‚Usche‘ uns verlässt – er hat eine herausragende Arbeit geleistet. Er hat sich die Entscheidung gut überlegt und das gilt es nun zu akzeptieren.“

 

Aus "Die HArke" vom 27.03.2019