Aktuelles 1. Herren

Steimbke will die Aufstiegssuppe versalzen

SV BE reist nach Hemmingen

Steimbke. Wenn die Landesliga-Fußballer des SV BE Steimbke morgen Nachmittag um 15 Uhr beim SC Hemmingen-Westerfeld auflaufen, geht es für das Heimteam nochmal um alles. Nach einer starken Vorrunde mit 38 Punkten und der Herbstmeisterschaft schwächeln die Hausherren zusehends und scheinen den erhofften Aufstieg in die Oberliga noch zu verspielen.

Zwei Spieltage vor dem Saisonende stehen sie mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer HSC BW Tündern nur noch auf Rang zwei. Das Hinspiel gewann Hemmingen 3:0.

SV BE-Trainer Volker Datan nimmt die Außenseiterrolle gewohnt gelassen an: „Wir werden alles geben, gehen es positiv an und würden auch dort gern noch etwas mitnehmen.“ Die Steimbker könnten den Hemmingern die Aufstiegssuppe mit einem Punktgewinn sogar ganz versalzen. Seit dem Weggang vom brasilianischen Toptorjäger Gean Rodrigo Baumgratz (14 Tore) im Winter zum Regionalligisten 1. FC Germania Egestorf/Langreder, schossen die Hausherren nur noch 19 Tore in der Rückrunde und holten damit nur noch 19 Punkte. „Sie haben in der Rückrunde so ihre Probleme, sind mit den Hyde-Brüdern trotzdem sehr stark besetzt und für mich eines der technisch besten Teams der Liga.“

Personell sieht es beim SV BE weiterhin nicht rosig aus. Sebastian Schwarzenberg, der die Steimbker im Sommer Richtung STK Eilvese verlasssen wird, rückt zwar wieder für das Torhüter-Talent Yannick Hanuschke zwischen die Pfosten, doch gestandene Größen wie Sönke Bremermann (Gelbsperre), Oliver Poltier, Marcel Wind oder Mirko Theiss (alle angeschlagen) sind keine Optionen für die Startelf. „Yannick gehört die Zukunft. Er wird nächste Saison eine wichtige Rolle im Tor einnehmen. Schwarzi wünschen wir alles Gute, er hat sehr viel für Steimbke geleistet in den vergangenen Jahren.“ Da auch Nico Schröder beruflich verhindert ist, wird Datan Jan-Luca Lippelt aus der Zweitvertretung hochziehen.

Der Fanbus der Steimbker startet morgen um 12.30 Uhr am Waldbad.

 

Aus "Die Harke" vom 25.05.2019