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Dennis Pissor an fast allen heißen Szenen beteiligt

Fußball-Landesliga: Pflichtaufgabe erfüllt – Steimbke putzt gestern Abend Schlusslicht Eilvese „nur“ mit 4:1 und nistet sich im oberen Viertel ein

Der SV BE Steimbke hat gestern Abend das letzte Heimspiel des Fußballjahres 2017 mit 4:1 (2:1) gegen Landesliga-Schlusslicht STK Eilvese für sich entscheiden können.

Damit haben die Brigittaner die bereits famose Hinrunde aus der vorangegangenen Premierensaison, in der 25 Punkte erbeutet wurden, nochmal getoppt: Mit nunmehr 29 Zählern hat sich das Team von Trainer Ralf Przyklenk sogar sanft im Kreise der Topmannschaften eingenistet.

Mit dem gestrigen Erfolg auf dem heimischen Kunstrasenplatz gelang der fünfte Sieg im achten Heimspiel, zudem lieferte das Team die passende Antwort nach dem unnötigen 0:4 in der Vorwoche gegen Tündern. Als Haar in der Suppe taugte wenn überhaupt die Chancenverwertung, schlussendlich ließen Oliver Poltier & Co. den nach hinten heraus hilflosen Nachbarn aus Eilvese noch gnädig davonkommen.
Der frühe Rückstand in der ersten Minute durch Tugrancan Singin deckte zwar eine gewisse Schlafmützigkeit der Platzherren auf, wirkte aber zugleich als Extra-Portion Koffein bei den Gastgebern. Die kamen somit gar nicht auf den Gedanken, den Kontrahenten als Laufkundschaft abzutun. Nach einem Freistoß von Ümit Tavan markierte Christopher Marre per Kopf das 1:1 (12.), noch sehenswerter war wenig später der feine Schlenzer von Marcel Wind zum 2:1 (24.). Bis zum Wechsel besaßen Eilveses Routinier Tobias Alker (30., Latte) und Steimbkes Dennis Pissor (40., allein vor Keeper Florian Rau) feine Chancen, um den Spielstand zu verändern.
Im zweiten Durchgang rissen die Hausherren das Match endgültig an sich, ließen sich aber reichlich Zeit, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Der an fast allen heißen Szenen beteiligte Pissor, der eben noch eine weitere Großchance verzeichnete, hatte in Minute 69 dann das Glück des Tüchtigen auf seiner Seite, mit dem 3:1 war der Bann gebrochen. Der kurz zuvor eingewechselte Sascha Pachonik erzielte dann mit seinem ersten Saisontor das 4:1 (85.). „Wir können zwar in der ersten Halbzeit auch mit 1:2 zurückliegen, können am Ende aber – ohne überheblich zu klingen – auch zweistellig gewinnen“, bilanzierte Co-Trainer Dominik Chwalek. „Wir haben eine Top-Hinrunde gespielt und stehen nicht glücklich da oben, sondern hochverdient. Jetzt freuen wir uns riesig auf die Rückrunde.“ fan

SV BE Steimbke: Schwarzenberg – Marre, Dase, Theiss, P. Pachonik – Ümit Tavan (53. Neugebauer), Bremermann – Pissor, Poltier (85. Berg), Wind – Barbaros (72. S. Pachonik).

Torfolge: 0:1 (1.) Tugrancan Singin; 1:1 (12.) Christopher Marre; 2:1 (24.) Marcel Wind; 3:1 (69.) Dennis Pissor; 4:1 (85.) Sascha Pachonik.

Auffälligste Steimbker: Dennis Pissor, Faruk Barbaros, Christopher Marre, Marcel Wind.

Schiedsrichter: Lorenz Müller (Ronnenberg).

 

Aus "Die Harke" vom 25.11.2017