Aktuelles 1. Herren

„Jetzt nicht locker lassen“

Fußball-Landesliga: Die Steimbker können in den nächsten Wochen ihre tolle Ausgangsposition veredeln / Burgdorf kommt

Sie stehen nach zehn Spielen glänzend da in der Tabelle der Fußball-Landesliga, die Männer des SV BE Steimbke. Vor allem angesichts der Tatsache, dass sechs der bisherigen zehn Gegner aus der oberen Tabellenhälfte stammen.

In den kommenden Wochen trifft der aktuelle Rangsechste auf vergleichsweise schmalere Kaliber: Am Sonntag empfangen die Brigittaner zunächst den Zwölften TSV Burgdorf (15 Uhr), es folgen Eldagsen (15.), Godshorn (14.) und Bad Pyrmont (10.). „Wir dürfen jetzt nicht locker lassen“, betont Trainer Ralf Przyklenk.

Thorben Neugebauer fällt am Sonntag aus.

Thor­ben Neu­ge­bauer fällt am Sonn­tag aus.Foto: Schwiersch

Und doch will Przyklenk Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. „Die Spielweise der Topmannschaften kommt uns ein wenig entgegen“, sagt er. Gegen defensivere, gegen tiefer stehende Gegner sind nunmal bisweilen Geduld und erst recht Ideen gefragt, und doch haben beispielsweise das 2:0 bei Schlusslicht Eilvese und das 3:1 bei der gefährdeten U23 des 1. FC Egestorf-Langreder dokumentiert, dass die Steimbker einen zurückhaltenden Gegner mit dauerhaftem Druck mürbe klopfen können. „Letztlich sind wir ein Team, das nach vorn spielt.“

In personeller Hinsicht kommt der SV BE weitgehend stabil daher. Przyklenk hat seine Wunschformation gefunden, wechselt nur noch partiell und ausfallbedingt, hat bei der Wahl der einzigen nominellen Spitze im bevorzugten 4-2-3-1-System die Wahl zwischen dem feinen Turbo-Techniker Ole Wesemann und dem aggressiven Wühler Faruk Barbaros. Der Trainer: „Die Nummern 11 bis 14 haben sich ihren Platz bisher erarbeitet und daher einen leichten Vorsprung vor den anderen.“

Am Sonntag sind die Möglichkeiten nochmal etwas größer: Der zuletzt dienstlich verhinderte Christopher Marre kehrt in den Kader zurück, von der Liste zu streichen sind lediglich Thorben Neugebauer (Mandelentzündung) und Ünal Tavan (Zerrung).

Aus "Die Harke" vom 21.10.2017