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Fußball-Bezirksliga: Verfolgerduell steigt in Drakenburg - Steimbke kommt morgen – aber beide Klubs beklagen Ausfälle

In dieser Begegnung (morgen, Anpfiff 15 Uhr) geht es für die Kreisrivalen darum, den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Beide haben drei Siege in der Tasche und mussten sich nur dem verlustpunktfreien TSV Mühlenfeld beugen.

TuS- Coach Clemens Sachau ist nach der ersten Saisonniederlage skeptisch, ob es morgen zu einem weiteren Erfolgserlebnis reicht. „Uns haben die Ausfälle schon letzte Woche zu schaffen gemacht, und jetzt wird es nicht besser.“ Manuel Trame und Daniel Fricke fehlen weiterhin, dazu gesellen sich im Vergleich zum vergangenen Sonntag auch Christian Engelmann (Zerrung), Jan Kramer-Hoffmann (Muskelfaserriss) und Phil Stumpenhausen (muskuläre Probleme). Dazu soll der zuletzt eingewechselte Steffen Thies seine Verletzung auskurieren, um durch einen weiteren Einsatz nicht Schlimmeres zu riskieren. „Normalerweise bin ich jemand, der sagt: Jeder kann ersetzt werden, aber diesmal wird es nicht klappen“, betont Sachau, der heute seine 56. Geburtstag feiert und sich natürlich ein passendes Punktegeschenk wünschen würde. „Auch wenn bei Steimbke welche ausfallen, sind die immer noch stärker.“

Da Ralf Przyklenk verhindert ist, hat bei den Gästen morgen Martin Finze das Alleinsagen an der Seitenlinie. Für ihn ist das Derby in Drakenburg zugleich eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte, die aus seiner Sicht zu einem absolut ungünstigen Zeitpunkt kommt: „Durch Verletzungen und Urlaub haben wir gleich mehrere Ausfälle, sodass wir auf Anleihen aus der Zweiten angewiesen sind.“ Im Vergleich zum 5:1 der Vorwoche gegen Sudweyhe fehlen mit Goalgetter Oliver Poltier (dickes Knie, genaue Diagnose steht noch aus), Verteidiger Dennis Pissor (verhindert) und Arbeitsbiene Ümit Tavan (wahrscheinlich beruflich verhindert) drei Stammkräfte. Immerhin kehrt Sönke Bremermann zurück. „Die Favoritenrolle liegt beim TuS. Die haben mehrere Spieler in ihren Reihen, die beachtet werden müssen. Außerdem ist deren Abwehr eingespielt und extrem schwer zu knacken. Nicht zu vergessen: die Heimstärke“, betont Finze, der ebenfalls auf die Resultate der jüngsten Vergleich seit der Spielzeit 2010/11 verweist: 2:3, 2:3, 3:3, 1:2, 0:6, 0:4, 1:3 und 1:0. Letztlich läuft es zwischen Drakenburg und Steimbke offensichtlich darauf hinaus, wer seine Fehlenden besser ersetzen kann.

aus: "Die Harke", Ausgabe vom 06.09.2014.