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Aktuelles 1. Herren

Den Pokal vor Augen, aber den Fokus auf der Liga

Bezirksligist RW Estorf empfängt heute Abend im Achtelfinale den Landesligisten SV BE Steimbke

Ein schnelles Wiedersehen der einstigen Trainerpartner Martin Finze und Ralf Przyklenk wird es heute Abend nicht geben, wenn der Bezirksliga-Aufsteiger RW Estorf-Leeseringen den Landesligisten SV BE Steimbke zum Achtelfinale des Fußball-Bezirkspokals empfängt. Finze ist privat verhindert, wenn um 19 Uhr der Anpfiff erfolgt.

 

Die Rot-Weißen haben vor dem Pokalderby jedoch nicht nur den Ausfall ihres Trainers zu beklagen, sondern höchstwahrscheinlich auch das Fehlen von drei Routiniers. Thomas Wulf und Helge Nußbaum verpassten verletzungsbedingt schon das Kreisderby am Sonntag gegen den ASC Nienburg (1:3), Christoph Knake fehlt heute berufsbedingt. RWE-Spielertrainer Lukas Swiatkowski: „Das ist ärgerlich, aber der Pokal ist für uns nicht wichtig. Zudem sind einige unserer Spieler seit letzter Woche grippegeschwächt. Unser Fokus ist der Klassenerhalt, wir brauchen die Punkte an den Wochenenden, alles andere ist Bonus. Steimbke ist der klare Favorit.“

Abschenken werden die Estorfer das Achtelfinale jedoch nicht, da ist sich SV BE-Coach Ralf Przyklenk sicher: „Estorf wird auf dem kleinen Platz unangenehm zu spielen sein. Das wird ein ganz anderes Spiel als Sonnabend gegen Ramlingen – Pokal eben.“ Przyklenk kann im Gegensatz zu Swiatkowski aus dem Vollen schöpfen. Am Sonntag spielten gar Faruk Barbaros, Jan Kramer-Hoffmann, Carlos-Alberto Berg und Torben Brauer in der Zweitvertretung gegen Linsburg.

Beim 12:0 hatte auch Südafrika-Rückkehrer Nico Schröder wieder seinen ersten Einsatz für die Steimbker. „Nico wird erstmal wieder aufgebaut, er wird noch einige Einheiten und Zeit benötigen.“ Die Pokalansetzung passt auch Przyklenk nicht ins Konzept. „Wir kommen überhaupt nicht in den Rhythmus, können im Moment kaum trainieren, weil wir ständig in der Woche spielen. Mir wären drei Punkte am Sonnabend in Egestorf jedenfalls lieber, als der Viertelfinaleinzug. Trotzdem fahren wir nach Estorf, um zu gewinnen.“

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